Bauhof erhält drei neue Fahrzeuge im Gesamtwert von fast 100.000 Euro

Dinkelsbühl (pm/ak). Die Fahrzeuge im Bauhof waren veraltet und konnten mit den heutigen Anforderungen nicht mehr mithalten. Deswegen kaufte die Stadt jetzt ein neues elektrisches Müllauto, eine Müllpresse und einen ferngesteuerten Böschungsmäher.

„Hr. Liewald Werner Liewald, Günter Lechler, Dr. Hammer, Thomas Müller von der Firma Ströbel, Marco Herterich und Paul Kunz von der Firma Pfahler (v.l.) sind stolz auf ihre neuen Müllpresscontainer und den elektrischen Transporter und freuen sich auf eine sauberere Mülllagerung.“ Foto: Laura Krehn

„Es gibt immer mehr Müll“, erklärt der Chef des Bauhofs Günter Lechler. „Uns ist es wichtig, dass dieser Müll ordnungsgemäß entsorgt wird.“ Bis jetzt gab es am Bauhof einen offenen Müllcontainer. Dieser lockte jedoch ungebetene Gäste, wie Ratten, Krähen und streunende Katzen an. „Der Container und der Platz davor sah dann dementsprechend aus“, so Lechler. Mit der neuen Müllpresse will der Bauhof für mehr Hygiene sorgen. Der Müll aus den Mülleimern der Stadt wird hier unter dem Druck von 34 Tonnen zusammengepresst. Die Firma Pfahler holt den vollen Container dann ab. Durch die Pressung hat der Müll deutlich weniger Volumen, es passt mehr in den Container und dieser muss in Folge weniger oft geleert werden. Auch Dr. Hammer will das Müllproblem in Dinkelsbühl in den Griff bekommen: „Wir diskutieren momentan nur noch das Design der neuen Mülleimer für die Stadt“, erklärt er. „Außerdem haben wir uns vorgenommen, nächsten Sommer essbare Eisbecher in den Eisdielen und wiederverwendbare Kaffeebecher in den Cafés einzuführen, um so wenig Restmüll wie möglich zu produzieren.“ Die Müllpresse kostete 33.000 Euro.

Passend zum neuen Müllpresscontainer, wurde auch ein neuer Elektro-Transporter für den Müll angeschafft. Da es beim alten Fahrzeug an Stabilität mangelte, führte dies oft zum Achsbruch. Bei täglich drei Stunden Einsatz auf dem Kopfsteinpflaster der Altstadt war dies äußerst problematisch. Das neue Fahrzeug ist robuster, fährt bis zu 50 km/h, hat eine Standheizung und kann, abhängig von Temperatur, Fahrtlänge und Last, 60-30 Kilometer (d.h. 1-2 Tage) mit einer Batterieladung fahren. Außerdem ist das Fahrzeug im Vergleich zum Vorgänger zwischenladefähig. Die Kosten betragen 43.120 Euro.

„Die Entscheidung, den ferngesteuerten Böschungsmäher zu kaufen, war eine leichte – ohne den Mäher würde der Lärmschutzwall am Gaisfeld IV einfach nicht gemäht werden“, scherzt Dr. Hammer. Der neue Mäher ist steilhangtauglich, leicht, wendig und rutscht nicht ab. Er ist ein sogenannter „Sichelmäher“, das heißt er kann sowohl vorwärts als auch rückwärts fahren. „Wir sind sehr zufrieden mit dem neuen Mäher“, freut sich Günter Lechler. Vor allem an Stellen wie im Stadtpark oder an Überlaufbecken sei der Mäher ideal einsetzbar. „Der neue Mäher wird hauptsächlich an Hanglagen eingesetzt. Für die Flächen reicht der alte Mäher vollkommen aus“, so Lechler. Der ferngesteuerte Böschungsmäher kostete 22.000 Euro.

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