Sanierung der Eisenbahnstraße

Ein bedeutender Meilenstein für mehr Lebensqualität in Königshofen

 

Lauda-Königshofen (pm). Mit einem großen Spatenstich läutete Bürgermeister Thomas Maertens diese Woche die Sanierung der Eisenbahnstraße im Sanierungsgebiet „Eisenbahnvorstadt/Hexenstock“ ein. Bei diesem feierlichen Anlass wies der Bürgermeister vor Ort auf den allgemein sehr schlechten Zustand des Areals „Hexenstock“ und insbesondere der Eisenbahnstraße hin. Schließlich liege die Eisenbahnstraße am beliebten Fünf-Sterne-Radweg „Liebliches Taubertal“ und sei deshalb auch aus touristischer Sicht ein wichtiger Mittelpunkt der Ferienregion. Durch die aufwendige Maßnahme mit einem Investitionsvolumen in Höhe von rund drei Millionen Euro werde sich die Wahrnehmung dieses bedeutenden Gebietes massiv verbessern, so Thomas Maertens in seiner Begrüßung vor zahlreichen versammelten Gemeinderäten, Anwohnern und den Mitarbeitern der beauftragten Firma Konrad Bau. Hohe Aufenthaltsqualität Neue Straßenlaternen werden nach Fertigstellung der Maßnahme ein helles, freundliches und modernes Ambiente bieten, außerdem wertet die fußgängerzonenähnliche Gestaltung das Erscheinungsbild entscheidend auf. Dazu wird die Straße als Fahrbahn aufgebrochen, sodass die Fläche als sogenannter „Shared Space“ gestaltet werden kann. Bei dieser modernen Planungsphilosophie, die bereits von anderen Städten erfolgreich umgesetzt wurde, wird auf Verkehrszeichen und Fahrbahnmarkierungen bewusst verzichtet. Der öffentliche Straßenraum wird lebenswerter, sicherer und der Verkehrsfluss beruhigt. Durch eine Umnutzung des ehemaligen Lagerhauses und eine mögliche Restauration des Bahnhofs sowie des ehemaligen Güterschuppens kann das Gebiet zu einem attraktiven Leuchtturmareal werden. Hinzu kommt die Ausweisung von Gewerbeflächen. Dank der eingespielten Abläufe sei eine gründliche Realisierung sichergestellt. In Kürze wird rund um das Gebiet „Hexenstock“ eine Verkehrsumleitung für Radfahrer, Inlineskater und Fußgänger eingerichtet. Nach den vorbereitenden Maßnahmen wird mit der eigentlichen Straßensanierung im Frühjahr begonnen. Mittlerweile liegt auch die Zusage der Städtebauförderung vor – und die fällt großzügig aus: Das umfangreiche Bauprojekt wird mit rund 700.000 Euro vom Land Baden-Württemberg bezuschusst. Die Gesamtkosten für den Bau von Straßen, Kanälen, Wasserleitungen, Beleuchtung und Glasfasern belaufen sich auf ca. 3,35 Mio. Euro.

 

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