Mittelalterfest auf der Wertheimer Burg: Händler, Handwerker und Spielleut

WERTHEIM (RED). Nach einem langen Winterschlaf kehren die Vaganten aus der Zeit der Ritter und Burgfrauen zurück und feiern hinter den alten Mauern den Start der neuen Saison. Am Samstag und Sonntag, 16. und 17. März, lädt die Mittelalterszene auf der Wertheimer Burg zum Burgfrühling ein.

Auf der romantischen Burgruine hoch über der Stadt Wertheim kommen Handwerker, Krämer, Ritter, Musiker und Gaukler zusammen und präsentieren Unterhaltung auf hohem Niveau. Die Besucher erleben live den Trubel der Märkte in der Zeit der Ritter und Burgfräulein. Dazu gehören Prügeleien der Ritter auf der Wiese, eine große, qualmende Schmiede, Markttreiben auf den Wegen, eine Konzertbühne mit Musik und dazu Gaukelei zwischen Tischen und Bänken. Natürlich gehört auch die passende Gastronomie dazu; es gibt Schwein am Spieß, Brot aus dem Holzofen, Met und Bier aus dem Fass.

„Das Mittelalter heutzutage ist romantisch. Im Zeitalter von Handy und Computer garantiert es eine sympathische Entschleunigung und gute Unterhaltung für die ganze Familie“, findet Marktvogt Heinrich von Torgowe. In diesem Jahr empfiehlt der Herold besonders die Auftritte des Nürnberger Gauklers Oskar. „Er jongliert mit allem, was er in die Hände bekommt, am liebsten aber mit Worten.“ Mit „Turas Math“ und „Musica Immortalis“ habe man zudem zwei Bands mit mittelalterlichen und folkigen Klängen nach Wertheim geholt.

Geöffnet ist die Burg Wertheim am Samstag und Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro für Erwachsene, 7 Euro für historisch gekleidete Gäste und 5 Euro für Kinder. Familien zahlen nur für das erste Kind, für alle weiteren und für Kinder im Vorschulalter ist der Eintritt frei.

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