WERTHEIM (RED). Das Museum Schlösschen im Hofgarten zeigt vom 27. März bis 7. Juli die Sonderausstellung „Kunst und Freundschaft – Christine Fausel und Ameli Herzogin von Oldenburg“. Die Malerinnen und Freundinnen Christine Fausel (geboren 1925) und Ameli Herzogin von Oldenburg (1923 bis 2016) lernten sich 1947 während ihres Studiums an der Kunstakademie in Düsseldorf kennen. Trotz räumlicher Distanz blieb ihre Freundschaft ein Leben lang bestehen.
Die Ausstellung, kuratiert durch die Tochter von Ameli Herzogin von Oldenburg, Dr. Helene von Oldenburg, zeigt die Blumenstilleben in Aquarelltechnik ihrer Mutter und die Landschaftsmalereien sowie Bilder von poetischer Abstraktion von Christine Fausel.
Zwar erscheinen die Werke der beiden sehr unterschiedlich, aber es war die Kunst, durch die sich die zwei Frauen kennengelernt haben. Und die Kunst war auch die Basis ihrer langjährigen Freundschaft. Sie dauerte über ein halbes Jahrhundert an – bis zum Tod von Ameli Herzogin von Oldenburg im Jahr 2016. Dieses Wissen gibt der Ausstellung, die nun die Werke beider Frauen gegenüberstellt, eine interessante Dynamik und tiefergreifende Verständnisebene.
Amelie Herzogin von Oldenburg, die sich selbst nie als „Künstlerin“ bezeichnet hat, war als Prinzessin zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg geboren worden. Nun sind ihre Bilder zusammen mit den Werken ihrer Freundin Christine Fausel in dem Schlösschen im Hofgarten zu sehen, das ihre Vorfahren erbaut haben. Dieser Zusammenhang trägt zum außergewöhnlichen Charakter der Ausstellung bei.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.schloesschen-hofgarten.de.
Gemälde von Christine Fausel. Foto: Franziska von den Driesch
Christine Fausel Foto: Helene von Oldenburg 
Gemälde von Ameli Herzogin von Oldenburg Foto: Franziska von den Driesch 
Ameli Herzogin von Oldenburg, geborene Prinzessin zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg Foto: Helene von Oldenburg
