Rückblick auf ein „großartiges Jubiläumsjahr“ in Feuchtwangen

Feuchtwangen (pm/ak). Ein ereignisreiches Jahr aus Sicht von Feuchtwangen geht zu Ende. Mit ganz besonderen und zum Teil einzigartigen Veranstaltungen hat die Kreuzgangstadt „1.200 Jahre Feuchtwangen“ würdig gefeiert. Dabei hat sich die Stadt als große Gemeinschaft präsentiert und ein vielfältiges Jahresprogramm auf die Beine gestellt, das auch über die Stadtgrenzen hinaus auf Begeisterung gestoßen ist. Rückblickend spricht Bürgermeister Patrick Ruh daher auch von der richtigen Entscheidung, das Feuchtwanger Jubiläumsjahr nicht auf ein Festwochenende begrenzt, sondern die Feierlichkeiten über den gesamten Jahresverlauf verteilt zu haben.

Das FeichtKlang-Festival, dessen Höhepunkt der Auftritt der Band „Glasperlenspiel“ war. Das dreitägige Festival wurde von K&H -Veranstaltungstechnik organisiert und war in dieser Art ein bisher einmaliges Event in Feuchtwangen. Das Foto zeigt Glasperlenspiel beim Abschlusskonzert des Festivals. Foto: Rebecca Weber

In diesem Sinne sei es für Bürgermeister Patrick Ruh ein großes Anliegen, allen Vereinen und Verbänden, allen Helfern und Engagierten, den Mitgliedern des Arbeitskreises „1.200 Jahre Feuchtwangen“, allen Bürgerinnen und Bürgern aus der Kernstadt und aus den Ortsteilen sowie allen, die mit Feuchtwangen das Jubiläumsjahr mitgestaltet und mitgefeiert haben, ein „großes Dankeschön“ auszusprechen. Nur durch den Einsatz der gesamten Bevölkerung habe die Kreuzgangstadt dieses einzigartige Jubiläumsjahr auf die Beine stellen und sich sowohl innerhalb der Stadtgrenzen als auch darüber hinaus als eindrucksvolle Gemeinschaft einer großartigen Stadt präsentieren können, ist sich Bürgermeister Ruh sicher.

Johann Georg von Soldner, das Feuchtwanger Ausnahmetalent, das Meilensteine in der Land-Vermessung setzte – ihm wurde im Jubiläumsjahr mehrfach gewürdigt, das Foto wurde bei einer der vielen gut besuchten „Soldner-Stadtführungen“ durch Feuchtwangen aufgenommen. Foto: Christoph Bender

Die große Begeisterung und die erfreulich positive Resonanz auf die Feierlichkeiten während des gesamten Jahres 2019 seien der beste Beweis, dass Feuchtwangen mit dem Jahresprogramm alle Generationen und jeden Geschmack getroffen hat.

Im ersten Abschnitt des Jubiläumsjahres wurde ganz gezielt den kirchlichen Wurzeln der Kreuzgangstadt gedacht, da die Ersterwähnung Feuchtwangens in Zusammenhang mit dem Benediktinerkloster steht. Mit dem Besuch von Dr. Heinrich Bedford-Strohm, einem Festgottesdienst auf dem Marktplatz oder feierlichen Gemeindefesten wollte sich Feuchtwangen daher bewusst auf den kirchlichen Ursprung der Stadt besinnen.

Dass sich Feuchtwangen in den vergangenen 1.200 Jahren beachtlich entwickelt hat, wurde in einer Vielzahl an Veranstaltungen aufgegriffen. Eine eigene Ausstellung im Fränkischen Museum hat über mehrere Monate alle Facetten der Kreuzgangstadt in unterhaltsamen Geschichten und außergewöhnlichen Objekten abgebildet. Gleichzeitig ehrten spezielle Stadtführungen, Ausstellungen und Fachvorträge das Wirken und den weitreichenden Einfluss Feuchtwanger Persönlichkeiten, wie Soldner, Froumund oder Wohlgemuth.

Den Musikalischen Sternmarsch, bei dem alle Feuchtwanger Musikvereine und -verbände gemeinsam zu einem Konzert auf den Feuchtwanger Marktplatz eingeladen haben. Foto: Rebecca Weber

Ebenfalls speziell für das Jubiläumsjahr wurden das sogenannte „Große Spiel“ auf dem Marktplatz und das FeichtKlang-Festival auf dem Mooswiesengelände organisiert. Beide Termine lieferten eine spektakuläre Bühnenshow, wie es in Feuchtwangen in dieser Art bislang einzigartig war. Auch einmalig war das eigens für „1.200 Jahre Feuchtwangen“ gebraute Jubiläumsbier sowie die sehr erfolgreiche Aktion „Feuchtwangen sucht … und findet“, bei der die Stadt einige kostbare Schätze langjähriger Geschichte sichern konnte.

Das Große Spiel, das multimediale Theaterspektakel auf dem Marktplatz begeisterte die knapp 700 Zuschauer auf dem Marktplatz. Foto: Christoph Bender

Bürgermeister Patrick Ruh seien während des Jubiläumsjahres drei Punkte besonders am Herzen gelegen: die Feuchtwanger Traditionen pflegen, die herausragende Vereinsstärke der Kreuzgangstadt zeigen und eine gute Stadt-Land-Beziehung zu pflegen. Eine bestens organisierte Chormatinee-Reihe, das erste Weindorf auf dem Feuchtwanger Kirchplatz, Ausstellungen sowie eigens initiierte Veranstaltungen, Wettkämpfe und Auftritte verdeutlichten diese drei Themenbereiche mehrmals im Verlauf des gesamten Jahres 2019.

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