Wertheim. Statt auf dem Wertheimer Marktplatz findet die traditionelle Solidaritätsaktion „Gemeinsam sind wir Wertheim“ in diesem Jahr coronabedingt online statt. Am Freitag, 27. November, 18 Uhr laden die Organisatoren aus einem Netzwerk rund um die Ökumenische Fachstelle für Flüchtlingshilfe im Main-Tauber-Kreis zu einer Videokonferenz via zoom ein. Alle, die ein Zeichen für Zusammenhalt, Solidarität und ein Miteinander setzen wollen sind herzlich eingeladen, gemeinsam vor den Bildschir-men eine Kerze anzuzünden – und das dank digitaler Abwicklung nicht nur in Wertheim!
„Es wäre ein Leichtes gewesen, diese Veranstaltung abzusagen, dennoch fanden wir gerade ange-sichts der Corona-Pandemie und der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft sie wichtiger denn je“, sagt Markus Landeck, Jugendhausleiter der Stadt Wertheim. „In Zeiten, in denen es nur schwarz oder weiß zu geben scheint ist es uns wichtig, in Wertheim auf die Gemeinsamkeiten zu schauen“, ergänzt Mitorganisator Alex Schuck vom Diakonischen Werk. „Die Leitfragen hierzu sind: Was verbindet uns miteinander? Für welche Werte wollen Wertheimerinnen und Wertheimer stehen? Wir Organisatoren sind uns sicher, dass es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt!“
Teilnehmen kann jeder einfach und unkompliziert über einen Link auf www.oekflue.de. Da ein ge-meinsames Entzünden von Kerzen in diesem Jahr nicht möglich ist, sind alle eingeladen, zuhause ein Licht zu entzünden und dieses via Zoom zu teilen. Das Meeting wird ab 17.30 Uhr geöffnet sein, damit sich die Teilnehmer in aller Ruhe einwählen können. Die Veranstaltung wird zeitgleich in YouTube live übertragen. Ab 18 Uhr können Interessierte unter dem Link http://licht.fojawer.de passiv teilnehmen. Es wird Impulsworte von verschiedenen Vertretern der Stadt, der Kirchen und anderen Organisationen geben. Das beliebte gemeinsame Anstoßen mit einem warmen Apfelsaft muss jedoch auf das Jahr 2021 verschoben werden.