Neubau des künftigen Lehrsaalgebäudes am Campus Feuchtwangen nimmt sichtlich Gestalt an

Zukunftsweisende Investitionen mit Einfluss auf gesamten Bezirk

FEUCHTWANGEN (RED).Die Erweiterung des Studien- und Technologiezentrums in Feuchtwangen macht auch im neuen Jahr gute Fortschritte. Trotz anhaltend frostiger Temperaturen schreiten die laufenden Arbeiten weiter voran und der Neubau am Campus Feuchtwangen nimmt außen wie innen sichtlich Gestalt an. Einen ersten Eindruck vom künftigen Lehrsaalgebäude erhielten die Mitglieder des Förderkreises Campus Feuchtwangen e.V. sowie Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule Ansbach bei einer gemeinsamen Besichtigung mit Bürgermeister Patrick Ruh und Stadtbaumeister Farag Khodary:

Spürbar beeindruckt zeigten sich die Besucher vom großen Hörsaal. Mit der typischen Stufengestaltung bietet der Saal insgesamt rund 100 Studierenden Platz. Fertig ist bereits die Unterkonstruktion für die Bestuhlung. Wie Khodary informierte, werde für eine optimale Akustik unter anderem eine spezielle Holzschalung an den Seitenwänden installiert. Neben dem imposanten Hörsaal wird der Eingangsbereich mit Aufzug als zentrales Herzstück des Feuchtwanger Hochschulcampus gestaltet. Er verbindet beide Gebäude miteinander und rückt mit großen Fensterfronten optisch in den Vordergrund. „Durch unsere bewusste helle Gestaltung sollen hier Studierende, Mitarbeiter und Besucher gleichermaßen einen einladenden und inspirierenden Aufenthaltsraum erleben“, erklärte Khodary. Für das sehenswerte architektonische Konzept lobte Bürgermeister Ruh ausdrücklich den Feuchtwanger Stadtbaumeister.

Erhielten einen ersten Eindruck vom künftigen Lehrsaalgebäude am Campus Feuchtwangen, v.l.: Bürgermeister Patrick Ruh, dritter Bürgermeister Förderkreis-Vorsitzender Herbert Lindörfer, Volker Dollinger (Förderkreis), Dr. Gerd Hofmann (Campus), Hochschul-Präsident Prof. Dr. Sascha Müller-Feuerstein, Stadtbaumeister Farag Khodary, Jennifer Herud (Campus), Stadtrat Michael Nowakowitsch (Förderkreis), Campus-Leiter Prof. Dr. Haresh Vaidya, Oliver Abel (Campus) und Stadtrat Ralf Hübsch (Förderkreis). Foto: Rebecca Weber

Während der Innenausbau bislang planmäßig verläuft, sind die Arbeiten im Außenbereich in den vergangenen Wochen witterungsbedingt teilweise ins Stocken geraten. Dennoch zeigte sich Stadtbaumeister Khodary mit dem Baufortschritt insgesamt zufrieden und rechne nach aktuellem Stand mit der Fertigstellung des Neubaus im Juli 2024.

Dritter Bürgermeister und Vorsitzender des Campus-Förderkreises, Herbert Lindörfer, sprach von einer beeindruckenden Erweiterung des Studienstandorts. „Mit dem neuen Gebäude haben wir eine gute Basis für unser zukunftsfähiges BauKompetenzzentrum Feuchtwangen geschaffen, die bei Bedarf und Wunsch in Zukunft noch erweitert werden kann“, äußerte Lindörfer und dankte dem Stadtbauamt sowie dem Stadtrat für die ungebrochene Unterstützung:

Ebenfalls begeistert von der fortlaufenden Entwicklung des Feuchtwanger Campus gab sich Professor Dr.-Ing. Sascha Müller-Feuerstein, Präsident der Hochschule Ansbach. Sein Dank gelte der Stadt Feuchtwangen für den Einsatz und die Investitionen in das Projekt sowie das große Vertrauen in die Hochschule. In Feuchtwangen werden Prof. Müller-Feuerstein zufolge stets neue innovative Visionen entwickelt und auch tatsächlich realisiert. Für den Hochschul-Präsidenten sei dies angesichts der Größe der Kommune eine enorme Leistung, die besonders gewürdigt werden müsse. Mit Blick auf den Campus schaffe die Stadt die notwendige und gute Infrastruktur, welche die Hochschule dankbar mit neuen Projekten, zukunftsorientierten Forschungen und Kooperationen weiter voranbringt. An den Ergebnissen werde dabei sichtbar, dass hier von allen Beteiligten sehr viel Herz eingebracht werde, so Prof. Müller-Feuerstein.

Bürgermeister Ruh sei überzeugt, mit dem Ausbau des Feuchtwanger BauKompetenzzentrums langfristig wichtige Vorteile für den gesamten Bezirk zu erzielen. „Auch wenn die aktuelle Bauphase für unsere relativ kleine Stadtverwaltung nur schwer zu stemmen ist, zahlen sich unsere jetzigen Aufwendungen langfristig aus. Schließlich muss man immer erst in neue Infrastruktur investieren, um davon profitieren zu können“, betonte Ruh. „Wir verfolgen zielgerichtet unsere Vision eines einflussreichen Studien- und Technologiezentrums und sind in Feuchtwangen, gerade auch dank der Arbeit am Campus, in Sachen Energiewende schon jetzt federführend im gesamten Landkreis.“

Schon jetzt ein beeindruckender Anblick: der künftige Hörsaal am Campus Feuchtwangen wird rund 100 Studierenden Platz bieten. Die Unterkonstruktion für die Bestuhlung ist bereits fertig. Foto: Rebecca Weber

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