Rosenberg. Rosenberg zählt mit seinen 2.100 Einwohner:innen zu den kleineren Gemeinden im Neckar-Odenwald-Kreis. Klein aber fein wie sie ist, hat die Gemeinde Rosenberg einiges zu bieten und steht für das badische Frankenland, das Bauland, die Region des Grünkerns, eine reizvolle Landschaft sowie einen großen Gemeinsinn. Im folgenden Interview gibt Bürgermeister Ralph Matousek Einblicke in das  Gemeindeleben und seine Person.

 

Bürgermeister Ralph Matousek

Bürgermeister Ralph Matousek

BlickLokal (im folgenden BL): Herr Matousek, erzählen Sie uns doch bitte etwas zu Ihrer Person.

Ralph Matousek (im folgenden RM): Gern! Ich bin 47 Jahre alt, glücklich verheiratet und habe zwei Kinder. Seit dem Jahre 2019 darf ich mich Erster Bürgermeister der Gemeinde Rosenberg nennen.

BL: Aus welchem Grund haben Sie sich dazu entschieden, als Bürgermeister zu kandidieren?

RM: Schon seit dem Studium hat mich das Amt des Bürgermeisters interessiert. Für mich war wichtig, zunächst Berufserfahrung in der öffentlichen Verwaltung zu sammeln, um damit auch das Rüstzeug als Bürgermeister zu erlangen.

BL: Was macht Rosenberg in Ihren Augen zu einem Unikat?

RM: Rosenberg zeichnet sich durch das große Engagement der Menschen in den Vereinen und
Ortschaften für ihre Gemeinschaft aus. Mit Stolz darf man auf viele Projekte zurückblicken und mit diesem Zusammenhalt sind wir auch für die Zukunft gut aufgestellt.

BL: Geben Sie uns einen Überblick, mit den wichtigsen Fakten zum Ort

RM: Rosenberg ist eine Flächengemeinde mit rund 44 km2 Gemeindefläche. Sie umfasst die Ortsteile Bronnacker, Hirschlanden, Rosenberg und Sindolsheim. Rosenberg ist eine Gemeinde im ländlichen Raum, im Herzen des Baulandes, mit einer reizvollen Landschaft. Die Gemeinde hat 2091 Einwohner:innen mit einer ausgewogenen Altersstruktur.

BL: Was macht die Gemeinde als Wohnort so attraktiv und welche Angebote gibt es speziell fü“r Familien?

RM: Hierzu muss ich wohl etwas ausführen. Rosenberg mag auf den ersten Blick unscheinbar sein, hat aber viel zu bieten. Zwei Kindergärten ermöglichen eine tolle Betreuung von Kindern im Alter von 1-6 Jahren. Wir haben eine familiäre Grundschule mit einer Nachmittagsbetreuung und der Bahnhaltepunkt ist die Verbindung zu den weiterführenden Schulen. In den Sommerferien konnten wir in Zusammenarbeit mit den Vereinen ein umfangreiches Ferienprogramm anbieten. Der Bahnhaltepunkt in Rosenberg mit dem Stundentakt verbindet Rosenberg mit den Mittelzentren. Ob Jung oder Alt – eine generationenüberreifende Dorfgemeinschaft sowie aktives Vereinsleben bereichert unser Zusammenleben und fördert den Zusammenhalt der Einwohner:innen. Dies schließt auch die Wiederherstellung der Nahversorgung durch den genossenschaftlichen Dorfladen in Rosenberg ein. Die Corona-Pandemie hat aber auch eines wieder bewusst gemacht: wir leben in einer tollen Landschaft mit vielen Bewegungsmöglichkeiten.

BL: Inwieweit setzt sich Rosenberg fü“r den Klima- und Umweltschutz ein?

RM: Die Gemeinde hat sich in den vergangenen Jahren bereits mit dem Thema „regenerative
Energien“ beschäftigt und viele öffentliche Gebäuden miteinbezogen. Schon heute kann über Windkraft, Photovoltaik und Kraft- Wärme-Kopplung ein Großteil der Energie erzeugt werden und dies, obwohl wir einen Großverbraucher in der Gemeinde haben. In den nächsten Monaten werden Freiflächenphotovoltaikanlagen ergänzt. Damit haben wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende geleistet.

BL: Gibt es ein aktives Vereinsleben?

RM: Rosenberg bietet ein aktives Vereinsleben, das übers Musizieren bis hin zu kulturellen und sportlichen Angeboten reicht.

BL: Wie ist die aktuelle Bauplatzsituation? Sind freie Bauplätze vorhanden?

RM: Zurzeit eher ungewöhnlich. Mein Amtsvorgänger Gerhard Baar ist das Thema „Baugebiete“ vorausschauend
angegangen und gibt uns nun die Möglichkeit einer bedarfsgerechten Erschließung. Für den Herbst dieses Jahres wird der zweite Bauabschnitt im Baugebiet Rosenberg erschlossen.

BL: Wie sieht es mit Arbeitsplätzen und Gewerbe–ächen aus?

RM: Die Gemeinde ist stolz auf das MAGNA-Werk in Rosenberg, das hier der größte Arbeitgeber ist. Aber auch die mittelständigen Betriebe bieten zahlreiche Arbeitsplätze und sind für die Gemeinde sehr wichtig. Es besteht ein gutes Miteinander zwischen Gewerbebetrieben, Bürgern und der Gemeinde. An einem Strang ziehen – das hat in der Vergangenheit auch geholfen, für kleinere Betriebe eine Entwicklungsmöglichkeit zu schaffen. Im Gewerbegebiet Rosenberg stehen aktuell noch zwei Flächen zur Verfügung.

BL: Welche Visionen haben Sie “für die Zukunft˜? Gibt es konkrete Projekte,
die Sie in absehbarer Zeit umsetzen möchten?

RM: Während meines Amtsantritts war die Sicherstellung der Nahversorgung ein großes Thema. Dies haben wir mit dem Dorfladen nun erreicht. Es gibt viele Themen und Bereiche – lassen Sie mich alles in einem Satz zusammenfassen: Wir müssen Rosenberg lebendig halten. Einen wichtigen Bereich wird die Modernisierung der Feuerwehr in der Gemeinde einnehmen. Aber auch die Innenentwicklung unserer Ortskerne wird in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen.In Zukunft im Fokus stehen werden in Rosenberg darüber hinaus ,,Bildung und Betreuung“. Hier dürfen wir künftig nicht stillstehen, sondern müssen jegliche Herausforderung annehmen. Dabei stehen die Weiterentwicklung unserer Grundschule sowie die Kindergärten im Mittelpunkt.

 

Diese Unternehmen haben sich in der Printausgabe der Sonderveröffentlichung präsentiert:

Dorfladen Rosenberghttps://www.facebook.com/DorfladenRosenberg/
fotografie & webdesign axel dresselwww.axeldressel.de
Hettinger Reisen GmbHwww.hettingerreisen.de
Klaus Kistner | Susanne Kistnerwww.kistner-architektin.de
Magnawww.magnacareers.com
Jürgen Schäferwww.maler-gipser-schaefer.de
Sparkasse Neckartal-Odenwaldwww.sparkasse-neckartal-odenwald.de
Team Patings Planendesignerwww.tp-planendesigner.de
Volksbank Kirnau eGwww.volksbank-kirnau.de

 

Hier der Link zum Download der gesamten Sonderveröffentlichung, die in der Printausgabe erschienen ist:

WE Blick nach Rosenberg 36.21

    Related Posts

    Waldschwimmbad öffnet an Christi Himmelfahrt
    Für mehr Gemeinsamkeit bei Vermarktung regionaler Produkte Drei-Länder-Landräte tauschen sich aus
    Genehmigung für Windpark „Altheim III“ erteilt