Tauberbischofsheim. Das Ferienprogramm der Stadt Tauberbischofsheim fand am Mittwoch, 31. August fand im Wald statt. Der Kreisverband Main–Tauber der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) wählte als Ort den Stammbergwald aus. Die 20 Kinder gingen unter fachgerechter Betreuung auf Entdeckungstour. Im neuen Arboretum wurden die unterschiedlichen Bäume betrachtet und einige von den über 30 Baumarten näher beschrieben. Im alten Arboretum konnten einige Baumarten gefunden werden, die sonst nicht im Wald zu sehen sind, am interessantesten war für die Kinder der Mammutbaum. Doch auch die dicke Forstmeister Rochlitz Buche ließ so manchen Mund offenstehen, aufgrund der Pracht des Baumes. Begeistert wurden Wildschweinborsten an Malbäumen gefunden oder sonstige Spuren des Wildes entdeckt. Ob ein Käfer oder Spinnennetz, eine Raupe oder der Ruf des Schwarzspechts, der über die Köpfe flog, ob die aufspringenden Samenkapseln des Waldspringkrautes oder die urwüchsige Form einer alten Eiche – der Wald bot den Kindern ein umfangreiches Ferienprogramm. Auch über Natur und Umweltschutz wurde intensiv gesprochen und machte deutlich, wie interessiert sich die Kinder zu dem Thema zeigten und wie wichtig ihnen ein intaktes Ökosystem ist. So kamen Beiträge, dass wir weniger Flugreisen und Kreuzfahrten machen dürfen, mehr mit dem Fahrrad oder zu Fuß erledigen sollen, regional und unverpackt einkaufen und einzelne Bäume in Dorf oder Stadt zu Trockenzeiten gegossen werden müssen. Wieder zurück an der Stammberghütte warteten belegte Brötchen und Tauberländer Apfelsaft auf hungrige und durstige Kinder.  Die SDW freute sich über ein so schönes und harmonisches Ferienprogramm und dankt den Kindern für ihr Dabei sein.

Bild: Stadtverwaltung Tauberbischofsheim/ Tobias Hornung