Landrat Schauder braut Starkbier für Event im Kloster Bronnbach ein

In Distelhausen lebt die Kunst des guten Geschmacks

MAIN-TAUBER-KREIS (RED). Karten für das Event gibt es seit Ende des vergangenen Jahres nicht mehr, doch die Vorbereitungen für den Starkbieranstich am Samstag, 23. März, im Bernhardsaal des Klosters Bronnbach laufen weiter auf Hochtouren. Die beiden Geschäftsführer der Distelhäuser Brauerei, Moritz Bauer und Christoph Ebers, sowie der Technische Leiter, Eike-Henrik Wagner, empfingen Landrat Christoph Schauder in der hauseigenen Brauwerkstatt. Gemeinsam mit Altlandrat Georg Denzer in seiner Funktion als Vorsitzender des Freundeskreises Kloster Bronnbach, Tauberbischofsheims Bürgermeisterin Anette Schmidt, Frank Mittnacht, Amtsleiter für Kultur und Tourismus beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Gästeführer Kurt Lindner sowie den Bronnbacher Patres Erwin und Joachim wurden rund 200 Liter Starkbier für das Großevent eingebraut.

Insgesamt 200 Liter wurden in der Brauwerkstatt der Distelhäuser Brauerei für den Starkbieranstich im Kloster Bronnbach gebraut. Über das Ergebnis freuten sich (von links) Pater Erwin, Tauberbischofsheims Bürgermeisterin Anette Schmidt, Amtsleiter Frank Mittnacht, Landrat Christoph Schauder, die beiden Geschäftsführer der Distelhäuser Brauerei, Moritz Bauer und Christoph Ebers, Altlandrat Georg Denzer und Kurt Lindner, geschäftsführender Gästeführer des Klosters Bronnbach. Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Christoph Obel

„Beim Starkbieranstich im Kloster Bronnbach bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern ein vielseitiges und abwechslungsreiches Abendprogramm aus Musik, Comedy und kulinarischen Highlights. Zudem erwecken wir auch eine jahrhundertalte Tradition zu neuem Leben, denn das Kloster war 300 Jahre lang ein wichtiger Brauereistandort im Taubertal. Die Geschichte des Klosters in Bronnbach und die Handwerkskunst aus Distelhausen bilden gemeinsam eine Kombination, die meiner Meinung nach sehr gut zusammenpasst. Ich freue mich, dass wir mit der Distelhäuser Brauerei einen regionalen und starken Partner an unserer Seite haben“, erklärte Landrat Christoph Schauder und verwies zudem auf den bereits geschlossenen Markennutzungsvertrag zwischen der Brauerei und der Landkreisverwaltung. Dieser beinhaltet, dass die Brauerei den Namen ihres Kellerbieres um den Zusatz „CELLARIUS“ erweitert. Das Distelhäuser Kellerbier wird unter dem Namen „CELLARIUS – Kellerbier – gebraut für das Kloster Bronnbach“ vertrieben.

„Ich freue mich sehr, eine Abordnung des Landratsamtes samt Landrat und Bürgermeisterin in unserer Familienbrauerei begrüßen zu dürfen. Näher als hier in unserer Brauwerkstatt kann man das Lebensmittel Bier nicht erleben. Wir sind stolz darauf, ein so enger Partner des Landrats zu sein und unsere handwerkliche Braukunst zu zeigen“, erklärte Geschäftsführer Moritz Bauer. Für das Starkbier mit einem Alkoholgehalt von 6,9 Prozent wurden 45 Kilogramm helles Malz sowie vier Hopfengaben mit insgesamt 175 Gramm verwendet.

Beim kommenden Starkbieranstich wird Oti Schmelzer auf der Bühne stehen und die Gäste unterhalten. Einem breiten Publikum ist der Franke aus der BR-Fernsehsendung „Fastnacht in Franken“ bekannt. Sein Programm beinhaltet „Vo alles Öwes – Aktuelles, Fränkisches, Historisches aus gefühlten hundert Jahren Bühnenerfahrung Oti der Schmelzer. Neudeutsch: Best Off. Der Wahnsinn ruft – sag ihm, ich ruf zurück!“ Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von den „Zwiefach-Boarischen“ von der Tauberfränkischen Wirtshausmusi. Kulinarisch überzeugt die Veranstaltung mit Schweinebraten und Knödeln vom Büfett.

„Wir freuen uns sehr, dass sich der Starkbieranstich bei den Bürgerinnen und Bürgern einer so großen Nachfrage erfreut und sehen dies als Bestätigung dafür, das Veranstaltungsformat weiter zu etablieren und auszubauen“, erklärte Amtsleiter Frank Mittnacht.

Selbst Hand angelegt: Landrat Christoph Schauder (Bildmitte) gab unter der Aufsicht von Braumeister Marius Johmann und Moritz Bauer (r.), Geschäftsführer der Distelhäuser Brauerei, die Hefe dem Sud hinzu. Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Christoph Obel

    Related Posts

    Die Geschichte des Klosters im Postkartenformat
    Wertheim tritt wieder beim „Stadtradeln“ in die Pedale Aktion verbindet Bewegung, Klimaschutz und Teamgeist
    Kloster Bronnbach wird Kulturerbe-Siegel verliehen