Jetzt gehen auch die „weißen Flecken“ ans Netz

 Wichtiger Baustein des Breitbandausbaus in Wertheim

Wertheim. Rund 100 Anwesen in Wertheim blieben beim kreisweiten Breitbandausbau zunächst unterversorgt. Nach Abschluss des Projekts „Weiße Flecken“ können nun auch diese Haushalte per Glasfaser ans schnelle Internet angebunden werden. Dazu fand kürzlich eine Informationsveranstaltung im Arkadensaal statt. Seit 2017 wurde der flächendeckende Breitbandausbau im Main-Tauber-Kreis durch eine interkommunale Kooperation zwischen Landkreis und allen kreisangehörigen Gemeinden vorangebracht. Kreisweit konnten zunächst 314 weiße Flecken nicht versorgt werden, betroffen waren vor allem Aussiedlerhöfe und Einzelgebäude. In Wertheim waren davon 100 Adressen betroffen. Für sie wurde als wichtiger Baustein des Breitbandausbaus das Projekt „Weiße Flecken“ entwickelt. Mit der Umsetzung beauftragte das federführende Landratsamt die Firma NGN Fibernetwork. Beginnend ab 2021 verlegte das Unternehmen zur Versorgung der „weißen Flecken“ Glasfaserkabel in Leerrohre und errichtete Hauptverteiler. Die Stadt Wertheim beteiligte sich an den Kosten mit rund 100.000 Euro. Nach zweijähriger Bauzeit geht dieses Glasfasernetz nun in Betrieb. Die Hausanschlüsse werden an drei sogenannten „Points of Presence“ zusammengeführt. Die Anschlusspunkte in Nassig und Eichel gehen demnächst in Betrieb. Ein dritter Anschlusspunkt in Werbach versorgt auch die Aussiedlerhöfe in Höhefeld und folgt in absehbarer Zeit. Die Organisation und Vermarktung übernimmt die Firma Dacor aus Coburg, einer Tochterfirma der dortigen Stadtwerke. Die in Wertheim betroffenen Anwohner erfuhren bei einer Informationsveranstaltung im Arkadensaal alles Wissenswerte über die technischen Voraussetzungen und die Tarifkonditionen für den Anschluss an das schnelle Internet.

Weitere Informationen zum Anschluss der „Weißen Flecken“ gibt es auf der Homepage der Stadt unter www.wertheim.de/breitbandnachrichten.

Bilduntertext: Informationsveranstaltung im Arkadensaal zum Anschluss der „Weißen Flecken“ ans Glasfasernetz. Foto: Stadt Wertheim