Innenentwicklung, Identität & Digitalisierung
HESSELBERG (RED). Die Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg blickt auf eine erfolgreiche dreijährige Förderperiode im Rahmen des Regionalmanagements zurück, die sich langsam dem Ende entgegen neigt. In den drei Handlungsfeldern – Regionale Identität, Siedlungsentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit – wurden zahlreiche Projekte umgesetzt, für die bei einer Förderquote von 90% rund eine halbe Million Euro vom Freistaat Bayern rund bereitgestellt wurde.
Ein Höhepunkt im Jahr 2022 war die erfolgreiche Wiederbelebung der Tour de Region Hesselberg im August, an der trotz widriger Wetterbedingungen rund 250 begeisterte Radfahrende teilnahmen. Die Region präsentierte sich zudem durch zwei Wochentischkalender, die neben Impressionen aus der den 26 Mitgliedskommunen auch spannende Ausflugstipps und Informationen zu regionalen Initiativen bereithielten. Darüber hinaus führte das Regionalmanagement vier Workshops zur Bürgerbeteiligung durch und erstellte eine wegweisende Digitalisierungsstudie als Grundlage für konkrete Umsetzungsschritte. Eine Exkursion ins Zentrum für Digitale Entwicklung in Westhausen, ermöglichte den Bürgermeistern und Verwaltungsmitarbeitenden einen praxisnahen Einblick in die Anwendungsfälle der Digitalisierung im kommunalen Kontext. Beim landkreisweiten ‚Aktionstag Innenentwicklung‘ öffneten Bürgerinnen und Bürgern in Herrieden und Leutershausen die Türen ihrer gelungenen Sanierungsbeispiele und boten Sanierungsinteressierten ebenso Inspiration, wie die unterschiedlichen Vorträge zum Thema, die den Tag abrundeten. Eine ausführliche Mietwohnraumstudie prognostizierte außerdem den künftigen Bedarf an Mietwohnraum und Einfamilienhäusern und bildete eine spannende Diskussionsgrundlage im Bereich der regionalen Siedlungsentwicklung. Um Baulücken und Leerstände effizienter verwalten und reaktivieren zu können, organisierte das Regionalmanagement eine Schulung zum Umgang mit der Flächenmanagement-Datenbank für die Verwaltungen. 25 Sanierungsinteressierte Familien und Einzelpersonen haben zudem die Gutscheine für Sanierungs-Erstberatungen bei regionalen Architektinnen und Architekten in Anspruch genommen. Bis zum Ende der Förderperiode im Mai 2024 wird auch die Erstellung eines digitalen Kirchenführers sowie die Produktion eines Imagevideos für die Region abgeschlossen sein.
Aktuell läuft die Antragstellung für die neue Förderperiode, die im Juni dieses Jahres planmäßig beginnen soll und ihre Schwerpunkte in den Bereichen Anpassung an den Klimawandel, regionale Kompetenzentwicklung, Demokratieförderung und Digitalisierung haben wird. Die Region Hesselberg geht somit gestärkt und mit positiven Perspektiven in die Zukunft.
Bürgermeister Stefan Bach, Regionalmanagerin Anuschka Hörr und ERH-Geschäftsführer Michael Sommer blicken auf eine erfolgreiche Förderperiode zurück. Bild: Anna Rathsmann
