Viele Arbeitnehmer sind aktuell im Home Office tätig. Nicht selten wird das Arbeiten von daheim aus mit mehr gewünschter Flexibilität in vielerlei Hinsicht verbunden. Arbeitnehmer können sich ihre Zeit anders einteilen, möglicherweise auch Arbeit und Privatleben besser verbinden. Häufig ändert sich mit dem Home Office aber auch die Praxis der Toilettengänge. Zuhause ist die Toilette schnell erreichbar. Viele Menschen gehen mehr zur Toilette als im Büro. Dabei wird oft nicht erkannt, dass häufige Toilettengänge die Entwicklung einer Blasenschwäche unterstützen können.

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Blasenschwäche – wie sie entsteht und wie wir mit unserem Verhalten dazu beitragen

Besonders Frauen klagen mit zunehmendem Alter, dass sie häufiger zur Toilette müssen. Die Blasenfunktion ist in ein komplexes System verschiedener Muskeln eingebunden, wobei der Beckenboden eine besonders wichtige Rolle spielt. Mit zunehmendem Alter erschlafft die Beckenbodenmuskulatur häufig, wenn sie nicht ausreichend trainiert wird. Dieses Problem betrifft Frauen und Männer gleichermaßen. Auch andere Veränderungen des Körpers können eine Blasenschwäche begünstigen. Bei Männern beeinträchtigt vielfach eine vergrößerte Prostata die Blasenfunktion. Ebenso können bei beiden Geschlechtern operative Eingriffe im Bauch-Unterleibsraum die Blasenfunktion vermindern. In nicht unerheblichem Maße tragen wir aber auch selbst mit unserem Verhalten zur Funktionsfähigkeit der Blase bei. Wer relativ gedankenlos zu häufig zur Toilette geht, verringert die Fähigkeit der Blase, eine angemessene Menge an Harn zu halten, ohne dass dabei unangenehmer Druck wahrgenommen wird. Zu Hause etwa entfallen die im Büro gewohnten längeren Weg zur Toilette, es finden auch weniger konzentrierte Meetings statt. Viele Menschen im Home Office gewöhnen sich so an, ständig zur Toilette zu gehen. Die Blase schrumpft infolge dieser Entwicklung , und am Ende kann eine überaktive Blase entstehen. Schon bei geringen Mengen von Harn in der Blase entsteht dann das Gefühl von quälendem Harndrang.

Blasenschwäche nicht zu leicht nehmen

Eine überaktive Blase kann sich mit der Zeit zu einer schwächeren und auch intensiveren Harninkontinenz entwickeln. Die Blase ist dann nicht mehr in der Lage, einem möglichen Harndrang über eine längere Zeit standzuhalten. Das kann zu unfreiwilligem Harnabgang führen, aber auch damit enden, dass die Haltefunktion der Blase insgesamt nicht mehr gegeben ist. Männer müssen sich häufig mit einer plötzlichen Inkontinenz nach einer Prostata Operation auseinandersetzen. Für alle Betroffenen ist es eine belastende Situation, auch, wenn mit hochwertigen Windeln für Erwachsene von BetterDry angemessene Hilfsmittel zur Bewältigung zur Verfügung stehen. Damit nicht der Umgang mit dem Toilettengang im Home Office zur Inkontinenz führt, sind einige Aspekte zu beachten.

Der Blasenschwäche im Home Office aktiv entgegenwirken und die schwache Blase trainieren

Harndrang sollte bewusst wahrgenommen werden und die Frequenz für Toilettengänge im Office im Vergleich zur Situation im Büro nicht wesentlich verändert werden. Hat sich bereits eine beginnende Blasenschwäche entwickelt, kann die Blase behutsam wieder an eine große Harnmenge gewöhnt werden, indem die Zeitspanne bis zum nächsten Toilettengang bewusst immer etwas weiter ausgedehnt wird. Ebenso hilfreich sind Übungen für die Beckenbodenmuskulatur, die beispielsweise Internet ausführlich dargestellt werden. Ausreichende Aktivitäten neben der sitzenden Tätigkeit am Schreibtisch im Home Office sorgen ebenfalls dafür, dass der Fokus der Gedanken vom nächsten Toilettengang abgelenkt wird. Die Blasenfunktion ist auch eng mit verschiedenen Nerven und damit der Psyche des Menschen verbunden. Wer allein mit einer beginnende Blasenschwäche nicht fertig wird, sollte Unterstützung bei Ärzten und Therapeuten suchen. Ärzte und andere Experten für Inkontinenz beraten auch zu den passenden Windeln und Windelslips für Erwachsene bei echter Harninkontinenz und ausgeprägter Blasenschwäche.

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