Eine Mitfahr-App für jeden Tag

flinc ist ein Mitfahrnetzwerk mit Augenmerk auf der spontanen Vermittlung von Fahrgemeinschaften und der Verbindung zwischen Mitfahrzentrale und sozialem Netzwerk. Deutschlandweit nutzen mehr als 350.000 Menschen das Mitfahrnetzwerk flinc per Smartphone-App oder Desktop-Version am PC. Die Registrierung im Mitfahrnetzwerk und die Nutzung sind kostenfrei.

flinc ist ein Vertrauensnetzwerk. Dies bedeutet, dass alle flincer über eine verifizierte Handynummer und E-Mail-Adresse verfügen, was wiederum eine persönliche Kontaktaufnahme ermöglicht. Zudem kann man bestehende Bewertungen durch andere flincer einsehen oder nach gemeinsamen Kontakten sowie Gruppen suchen. Somit weiß man bereits im Voraus, mit wem man die angebotene oder nachgefragte Strecke zurücklegt. „Die mögliche Bewertung von flinc-Fahrern und -Mitfahrern war für uns eine wichtige Grundvoraussetzung, dieses Angebot im Landkreis einzuführen“, hebt Dezernent Jochen Müssig vom Landratsamt Main-Tauber-Kreis hervor.

Die Verkehrsgesellschaft Main-Tauber mbH (VGMT) hat in Abstimmung mit dem Landratsamt im Februar eine flinc-Gruppe für den Main-Tauber-Kreis gegründet. Seither hat die VGMT 28 Fahrten zu diversen Geschäftsterminen im Verkehrsgebiet angeboten. „Die Handhabung ist denkbar einfach. Fahrtanbieter oder Mitfahrgelegenheitssucher geben ihre einmalige oder regelmäßige Fahrtstrecke inklusive Datum und Uhrzeit am PC oder in das Smartphone ein. flinc gleicht vorhandene Fahrtangebote und -wünsche ab und findet jemanden mit den passenden Fahrdaten, auch für Teilstrecken. Fahrer und Mitfahrer können sich ab diesem Zeitpunkt per Chatfunktion abstimmen und im Idealfall auch gemeinsam fahren“, erläutert VGMT-Geschäftsführer Thorsten Haas. „Durch den Beitritt in die flinc-Community und das Teilen der individuellen Mobilität, privat wie beruflich, kann jeder einen Beitrag zur Verbesserung der Umweltbilanz und der Ausweitung des Mobilitätsangebots im Landkreis leisten“, ergänzt Dezernent Jochen Müssig.

flinc wird nicht nur von Privatpersonen angeboten und genutzt, sondern auch im Mobilitätsmanagement von Unternehmen und Kommunen eingesetzt. Regelmäßig stattfindende Fahrten, zum Beispiel im Berufsverkehr, können als Fahrten angeboten oder nachgefragt werden. „So können beispielsweise Auszubildende und Mitarbeiter einzelner Betriebe oder die Beschäftigten außerhalb gelegener Gewerbegebiete der flinc-Gruppe Main-Tauber-Kreis beitreten oder eigene flinc-Gruppen gründen und somit die Mobilität ihrer Kolleginnen und Kollegen deutlich verbessern“, erläutert Thorsten Haas. „Gerade im ländlichen Raum ist das Mitfahrerforum flinc eine sehr gute und flexible Ergänzung zur öffentlichen Mobilität. Ich denke hier vor allem an Betriebe mit Schichtarbeit“, sagt Dezernent Jochen Müssig.

„In der Regel sind in jedem Pkw drei bis vier Sitzplätze unbesetzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass eines dieser Fahrzeuge in die gewünschte Richtung fährt, ist hoch. Dank Mitfahrnetzwerken wie flinc können diese Plätze zukünftig für potentielle Mitfahrer zugänglich gemacht werden“, ergänzt Thorsten Haas. Sowohl spontane als auch regelmäßig zurückgelegte Fahrten können bei flinc ganz einfach als Mitfahrgelegenheit angelegt werden. Das eigene Auto teilen oder es direkt stehen lassen – so kann man, abhängig von der Fahrtstrecke, unter Umständen mehrere hundert Euro im Jahr sparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. vgmt

INFO

Die flinc-Gruppe Main-Tauber-Kreis ist unter https://flinc.org/groups/2925-flinc-gruppe-main-tauber-kreis zu finden. Informationen zur Nutzung, Sicherheit, Haftung, Kosten und vieles mehr gibt es unter https://support.flinc.org/hc/de. Beide Links sind auch unter www.vgmt.de abrufbar.

Weitere Informationen gibt es bei der Verkehrsgesellschaft Main-Tauber mbH (VGMT), i-Park Tauberfranken 8, 97922 Lauda-Königshofen, Telefon: 09343/6214-0, Telefax: 09343/6214-99, E-Mail: info@vgmt.de.

BAD MERGENTHEIM. Die Bad Mergentheimer Eduard-Mörike-Schule zeigt die Ausstellung „geflohen, vertrieben – angekommen!?“ des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Der Untertitel lautet „Aspekte der Gewaltmigration im 20. und 21. Jahrhundert“. Die Ausstellung ist ab sofort bis zum 15. Juni im Eingangsbereich der Gemeinschaftsschule (Maurus-Weber-Straße 48) zu sehen – und zwar nicht nur für Schüler, sondern auch für die interessierte Öffentlichkeit. Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt: Das Thema „Flucht und Vertreibung“ hat in den letzten Jahren wieder eine enorme Aktualität erfahren. Tausende Menschen erreichen täglich die Europäische Union. Die aufnehmenden Länder stellt dies vor enorme Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Integration der Menschen in den Städten und Gemeinden, am Arbeitsplatz, in sozialen Einrichtungen und Schulen.

Die Bilder in den Medien erinnern an die Trecks der Flüchtlinge nach den Zweiten Weltkrieg: Menschen, die ihre Heimat aus Angst vor Gewalt und Elend verlassen mussten und oft nicht mehr besaßen als sie am Leibe trugen; viele von ihnen hatten ihre Angehörigen verloren oder waren von den Kriegsereignissen.

Die Ausstellung lässt sich von den Fragestellungen der gegenwärtigen Problemlagen leiten, wobei die historisch-politischen Hintergründe des Themas den Bezugsrahmen abbilden. Ziel des historisch geprägten Teils ist es, die Erinnerung an die Ereignisse der Flucht und Vertreibung der Deutschen von 1933 bis 1945/ 1946 in einer europäischen Perspektive zu beleben. Dabei soll aufgezeigt werden, wie Mechanismen der Gewaltmigration funktionieren, aber auch, wie die Opfer dort, wo sie ankommen, mit ihrer neuen Situation zurechtgekommen sind.

Die Ausstellung ist wissenschaftlich begleitet worden durch Prof. Dr. Jochen Oltmer, IMIS – Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien an der Universität Osnabrück.

Lauda. Am Donnerstag, 07. Juni ist das Kinomobil Baden-Württemberg wieder in Lauda.  Ab 14.30 Uhr erleben Filmfans im Caritassaal (Schillerstraße 14 a, Lauda) eine erlesene Auswahl spannender Filme. Das Team des Kinomobils freut sich auf viele begeisterte Besucher. Gezeigt werden:

Die Biene Maja 2 – Die Honigspiele (14.30 Uhr, 3 Euro)

Die Biene Maja und ihre Freunde summen über die große Leinwand! Gemeinsam mit ihrem besten Freund Willi begibt sich die mutige Biene diesmal auf eine abenteuerliche Reise zu den Honigspielen, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Sollte sie jedoch verlieren, muss ihr Bienenstock die gesamte Honigernte abgeben. Ein großes Risiko! Wird es Maja gelingen, ihren Bienenstock zu retten? Spannende Unterhaltung für Klein und Groß

Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier (17 Uhr, 3 Euro)

Diesmal scheinen George, Julian, Dick und Anne in den Ferien keine Abenteuer zu erwarten: Sie müssen mit Tante Fanny zu einer Familienfeier! Doch eine Autopanne zwingt sie zum Zwischenstopp in einer Kleinstadt. Im örtlichen Naturkundemuseum wird eine echte Sensation enthüllt: der Knochen einer bis dato unbekannten Dinosaurierart! Natürlich werden die Nachwuchsdetektive neugierig. Die erfolgreiche Kinderkrimireihe geht weiter.

 Arthur & Claire (20.00 Uhr, 5 Euro)

Ein Mann, eine Frau und ihre letzte Nacht. In einem Hotel in Amsterdam begegnen sich zwei Menschen, die bereits mit dem Leben abgeschlossen hatten. Doch dann vereitelt Arthur durch Zufall den Plan der jungen Claire. Aus den beiden Lebensmüden wird eine unerwartete Schicksalsgemeinschaft. „Arthur und Claire“ erzählt, wie sich Tragik in Hoffnung verwandeln kann, wenn man das Glück hat, dem richtigen Menschen zu begegnen. Eine schwarzhumorige Tragikomödie mit Josef Hader.

Tauberbischofsheim. Für Pflege- (und Adoptiv-)Kinder ist die Frage nach ihrer Herkunft ein Grundthema. Dabei treten je nach psychosozialer Entwicklungsphase unterschiedliche Aspekte in unterschiedlichen Formen in den Vordergrund. Bei einem Vortrag für Pflegeeltern und Adoptiveltern am Mittwoch, 6. Juni, um 19.30 Uhr beim Caritasverband in Tauberbischofsheim, Schlossplatz 6, soll diesen Aspekten Raum gegeben werden. Anhand praktischer Beispiele wird aufgezeigt, wie Pflegekinder in der Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft unterstützt werden können und wie diese gelingen kann. Referentin ist die Erziehungswissenschaftlerin und Familientherapeutin Gabriela Fischer-Rosenfeld. Eine Anmeldung im Sekretariat des Jugendamtes Main-Tauber-Kreis unter der Telefonnummer 09341/82-5484 oder per Mail anke.pfeil@main-tauber-kreis.de ist erforderlich.

Heilbronn/Tauberbischofsheim. Im Juni finden in der aim Vorträge zu ganz unterschiedlichen Themen statt. Im Vortrag: „Wie lernen Kinder?“ (Veranstaltungs-Nr. 181687KL) am Mittwoch, 06. Juni von 19 bis 21 Uhr mit Prof. Dr. Sabine Pauen gibt es spannende Einblicke in das kindliche Lernen von der frühen Kindheit bis in das Grundschulalter. Basierend auf den Erkenntnissen der modernen Entwicklungspsychologie werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Eltern, pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte und andere in der Bildungs- und Erziehungsarbeit tätige Personen, Lernprozesse von Kindern nachhaltig begleiten, fördern und unterstützen können.

Am Dienstag, 19. Juni, 19 bis 21 Uhr, geht es um Geschlechterbewusste Pädagogik in der Kita. Mit seinem Vortrag „Chancen für Jungen – Chancen für Mädchen!“ (Veranstaltungs-Nr. 181680GEN) klärt Prof. Dr. Tim Rohrmann auf, was es für Kindertageseinrichtungen bedeutet und warum und wann es wichtig ist, Geschlechteraspekte im Blick zu haben. Der Vortrag führt in Fragen geschlechtsbezogener Entwicklung und Sozialisation sowie in das Konzept einer geschlechterbewussten Pädagogik in Kitas ein, die als Ausgangspunkt für die Reflexion der eigenen Arbeit und die Entwicklung neuer Perspektiven für die Kita als Bildungseinrichtung insgesamt bietet.

Von Dr. Reinhold Miller erfahren wir am Donnerstag, 07.06.2018 von 17:30-19:30 Uhr in Tauberbischofsheim einiges über die „Beziehungsgestaltung durch gelungene Kommunikation und Interaktion“ (Veranstaltungs-Nr. 181640VTMI). Viele Studien belegen die enorme Bedeutung der Beziehungsqualität im pädagogischen Alltag. Was macht eine professionelle Beziehung aus und wie gestaltet man sie im Alltag, vor allem auch in schwierigen Situationen? Dazu erhalten die TeilnehmerInnen anhand von Fallbeispielen viele praxisnahe Anregungen, die zum Mitmachen anregen.

Anmeldungen unter der Telefonnummer 07131 39097-0 oder per Mail unter teilnehmerservice@aim-akademie.org. Oder auch online unter Angabe der Seminarnummer unter www.aim-akademie.org/kurse-anmeldung.html.

 

Sachsenflur. Nach dem Bauabschnitt der Fahrbahnsanierung der B 292 in Königshofen folgt nunmehr der Bereich der Ortsdurchfahrt in Sachsenflur mit Anschlussstrecke bis zur L 579, Abzweigung nach Unterschüpf. Die Sperrung des Verkehrs ist für den Zeitraum von Montag, 14. Mai, ab circa 7 Uhr bis voraussichtlich Mittwoch, 23. Mai, vorgesehen. Eine Zu- bzw. Abfahrtsmöglichkeit der Anwohner in Richtung Königshofen wird weitgehend durch das Straßenbauunternehmen ermöglicht werden. Nähere Auskünfte erteilt die Baufirma vor Ort.

Die Umleitung des Verkehrs erfolgt nach wie vor über Bad Mergentheim. Über die weiteren Bauabschnitte wird gesondert berichtet werden.