Wertheim. Immer am 01. Juli beginnt das neue rotarische Jahr. Bereits am 23. Juni dieses Jahres wurde der rotarische Staffelstab bei der traditionellen Charterfeier in der sommerlichen Kulisse der Burg Wertheim vom scheidenden Präsidenten Dr. Philipp Zippe an den neuen Präsidenten des Clubjahres 2023/2024 Dr. Gerhard Schüder übergeben (Bild). In seiner Abschiedsrede blickte Zippe nachdenklich auf „sein“ vergangenes rotarisches Jahr zurück: Wichtige Spendenschwerpunkte seien Wasserrucksäcke gewesen, die in der Ukraine viele Menschen mit Trinkwasser versorgen können, sowie ein Sprachkursprojekt an der Otfried-Preußler-Schule, das derzeit vor allem von aus der Ukraine geflüchteten Kindern in Anspruch genommen und auch im folgenden Jahr weiterlaufen wird. Daneben wären viele kleinere Projekte unterstützt sowie die Vortragsreihe „Rotary im Gespräch“ fortgesetzt worden. Doch nicht alles, was man sich gewünscht hätte, sei eingetroffen; der immer noch währende Krieg in der Ukraine, sich verändernde Machtverhältnisse in der Welt, in Europa und in Deutschland fordern Rotary weiterhin, für unsere ideellen und demokratischen Werte einzustehen. In seiner Antrittsrede bekräftigte der neue Präsident Schüder die Bedeutung des Einstehens der rotarischen Gemeinschaft für Frieden und Freundschaft und stellte einige seiner zukünftigen Projekte vor, beispielsweise ein präsidentschaftsübergreifendes Projekt in Tansania, das über mehrere Jahre gehen wird. Ab dem kommenden Herbst wird außerdem der „Wertheim-Kalender 2024“ vom Fotojournalisten Peter Frischmuth und dem Werbefachmann Uwe Hofmeister zusammen mit dem Rotary Club realisiert werden; der Gesamterlös geht an die Wertheimer Tafel.
Foto: Rotary Club