Bekommt Schillingsfürst ein Mehrzweckgebäude?

SCHILLINGSFÜRST. In der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Frankenheim-Schillingsfürst sind im Vorjahr 12961 Euro an Kirchgeld eingegangen, welches vollumfänglich für Zwecke der eigenen Kirchengemeinde verwendet wird. Diese Einnahmen stellen eine wesentliche Säule für die Finanzierung von kirchengemeindlichen Projekten und Aufgaben dar. Auch 2017 soll das Kirchgeld wieder zur Rücklagenbildung für den Neubau eines Gemeindezentrums sowie für die Neubeschaffung eines Kinderbusses verwendet werden.

In den letzten Monaten haben sich in der Schlossstadt die Planungen für eine mögliche Realisierung eines gemeindlich-diakonischen Zentrums konkretisiert. Derzeit laufen bau- und brandschutztechnische Vorüberlegungen für ein Mehrzweckgebäude, welches direkt an das so genannte „Elisenstift“ angebaut werden könnte. Diese Variante hätte den Vorteil, dass es sowohl von den Bewohnern des Stiftes wie auch von allen anderen gut genutzt werden könnte. Somit könnten sich Begegnungsräume für Jung und Alt ergeben. Ziel sei es, eine multifunktionale Begegnungsstätte im Herzen der Stadt zu schaffen und sowohl die Kirchengemeinde wie auch das Stift noch stärker mit dem öffentlichen Leben zu vernetzen. Ersten Schätzungen zu Folge werden sich die Baukosten in einem Bereich bis zu 1,6 Millionen Euro bewegen, so Pfarrerin Sabine Baier.

An das „Elisenstift“ in Schillingsfürst könnte ein gemeindlich-diakonisches Zentrum angebaut werden. Fotos: Heinz Meyer

 

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