Nina Warken in Weikersheim

Ein informativer Tag in Weikersheim

Weikersheim. Wo sind die Problemfelder vor Ort im Wahlkreis bei den verschiedenen Einrichtungen? Dieser Frage ging die CDU-Bundestagsabgeordnete Nina Warken bei ihrem Besuch in Weikersheim nach, bei welchem sie von Stadträten sowie Mitgliedern der CDU und der Jungen Union begleitet wurde. Besonders die Themen Pflege, Versorgung auf dem Land, Innere Sicherheit, erneuerbare Energien, Infrastruktur und Situation der Kinderbetreuung standen hierbei im Mittelpunkt. Das Gespräch mit der Leiterin der Sozialstation östlicher Main-Tauber Kreis, Monika Wiehl, machte deutlich, wie schwierig es vor allem in den ländlichen Gebieten sei, Personalstrukturen aufrechtzuerhalten und den immer steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Mit den Pflegestärkungsgesetzen I-III sowie mit dem Gesetz zur Reform der Pflegeberufe sei bereits in der vergangenen Wahlperiode der Grundstein für eine zukunftsfeste Pflege gelegt worden. In der laufenden Wahlperiode habe die Große Koalition weitere Gesetzgebungsmaßnahmen für eine zukunftsfähige und qualitativ hochwertige Pflegeausbildung in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege auf den Weg gebracht. Bei dem nächsten Thema, der Inneren Sicherheit, findet man sich in Weikersheim gut aufgestellt, aber es gebe immer noch Luft nach oben, so auch bei dem Weikersheimer Polizeiposten. Die Aufgaben würden immer diffiziler und die Ausrüstung müsse dementsprechend angepasst werden. Auch ein spannendes Gebiet ist die wirtschaftliche Entwicklung von Weikersheim, im Zuge dessen stand ein Besuch bei der Firma Data Modul an, welche in hochkomplexer Art und Weise Bildschirme für die verschiedensten Applikationen und Anwendungen herstellt. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung eines Freiflächen-Photovoltaikparks in Laudenbach. Die Geschäftsführer der Betreiberfirma KS Solar GmbH, Kritikpunkte seien lange Genehmigungsprozesse und hohe bürokratische Hürden, die unnötig die angestrebte Energiewende erschwerten. Auch hier zeigte sich Nina Warken MdB offen und interessiert für die Belange der Unternehmer. „Bürokratieabbau, beschleunigte Verfahren und Planungssicherheit sind nicht nur im Bereich der regenerativen Energien wichtige Themen und zum Teil bereits beschlossene Sache. Es geht jetzt aber für mich als Abgeordnete darum, die offenen Herausforderungen anzupacken, weiter zu verfolgen und weiter Druck zu machen, so Warken weiter. Im Kindergarten „Schatzinsel“ informierte sich die Abgeordnete von dem dortigen Betreuungskonzept. Begeistert war auch Bürgermeister Klaus Kornberger, der den neuen Anbau vorstellte, der bald eröffnet werde. Als vorletzte Station wurde das Weikersheimer Hallenbad besichtigt. Warken konnte sich ein Bild darüber verschaffen, wie dringend sanierungsbedürftig das Bad sei und sagte zu, sich in Berlin über Fördermöglichkeiten zu erkundigen.