Netflix-Serie „The Empress“ dreht Schlüsselszene im Münster St Georg

Dinkelsbühl. Das Warten hat ein Ende: Seit gestern gibt es beim Streaming-Anbieter Netflix die neue Sisi-Serie „The Empress“ über die berühmte österreichische Kaiserin Elisabeth zu sehen. Schon im November letzten Jahres, als die Produktionsfirma in Dinkelsbühl gedreht hat, wurde die Vermutung laut, dass im Münster St. Georg, der großen gotischen Hallenkirche im Herzen der Stadt, die Schlüsselszene der Serie – die große Hochzeit mit Kaiser Franz – gedreht wurde. Nun hat sich diese Vermutung bestätigt und der Oberbürgermeister der Stadt, Dr. Christoph Hammer, ist ganz aus dem Häuschen: „Wir fühlen uns wahnsinnig geehrt, dass die große Hochzeit hier bei uns in Dinkelsbühl stattfinden durfte. Die Bilder in der Szene sind gigantisch und zeigen wieder einmal, welche Schätze unser schönes Dinkelsbühl birgt!“ Besonders die Atmosphäre in der gotischen Hallenkirche war letztendlich entscheidend für den Drehort Dinkelsbühl. Der Oberbürgermeister sieht darin auch einen großen Vorteil für den Tourismus in der Stadt: „Für uns ist das eine tolle Werbung. In Zukunft werden die Leute vielleicht sagen: Wir müssen nach Dinkelsbühl – im Münster hat Sisi geheiratet!“ „The Empress“ ist eine sechsteilige Serie über die berühmte Kaiserin Elisabeth. Sie erzählt von der Liebe der Prinzessin von Bayern, Elisabeth von Wittelsbach, und Kaiser Franz-Josef von Österreich-Ungarn. In der ersten Staffel wird der Schwerpunkt auf die Lebensgeschichte von Sisi und ihre ersten Monate am Wiener Hof gesetzt. Die junge Kaiserin muss sich nach der Hochzeit erst einmal einleben und stößt dabei immer wieder auf Herausforderungen, wie zum Beispiel ihre Schwiegermutter. Sisi muss sich während des bevorstehenden Krieges entscheiden, wem sie vertrauen kann und wie hoch der Preis ist, Kaiserin und Hoffnungsfigur für ein ganzes Volk zu werden. Die Rolle der Kaiserin übernimmt die deutsche Schauspielerin Devrim Lingnau. Philip Froissant spielt Franz.

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