„Momo“ am. 1. Februar in Buchen

„(K)ein Alltägliches Theater“ zeigt „Momo“ am. 1. Februar in Buchen

Buchen (PM). „(K)ein Alltägliches Theater“, die inklusive Theatergruppe im Neckar-Odenwald-Kreis, setzt mit einem neu inszenierten Stück erneut ein Zeichen für Miteinander und Teilhabe. Gespielt wird die Geschichte „Momo“ von 17 Laiendarstellern mit und ohne Behinderung am Samstag, den 1. Februar um 19.00 Uhr in der Stadthalle Buchen. Für die Inszenierung ist Regisseur Alexander Kaffenberger zuständig, geleitet wird das Theaterprojekt von Jutta Schüle, der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung im Neckar-Odenwald-Kreis.
Im Mittelpunkt der von Michael Ende geschriebenen und in einer Bühnenfassung von Vita Huber erzählten Geschichte steht Momo, ein Mädchen, das alleine in einem alten Amphitheater lebt. Momo ist zwar arm, besitzt jedoch eine besondere Gabe: Sie kann sehr gut zuhören. Das kann sie so gut, dass die Menschen sich von ihr sehr angezogen fühlen und buchstäblich in ihrem Wesen aufblühen. Eines Tages aber tauchen die grauen Herren auf. Die Agenten der „Zeitsparkasse“ haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen. Sie drängen die Menschen dazu, Zeit zu sparen, um sie angeblich für später sicher und verzinst aufzubewahren. In Wahrheit jedoch werden die Menschen um ihre Zeit betrogen. Während sie versuchen, Zeit zu sparen, vergessen sie, im Jetzt zu leben und das Leben zu genießen.
Die Theatergruppe „(K)ein Alltägliches Theater“ besteht seit 2017. „Kulturelle Barrierefreiheit als Beitrag zur Inklusion“, so Jutta Schüle. Mit dabei ist neben Alexander Kaffenberger, Regisseur und Theaterpädagoge der Theaterschule Odenwald, die pädagogische Mitarbeiterin Beate Frey. Gefördert wird das Projekt unter anderem vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.
„(K)ein Alltägliches Theater“ bietet eine Plattform für die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung auf dem künstlerischen Weg des Theaters, jenseits von körperlichen, sprachlichen und kulturellen Barrieren. Nach dem großen Erfolg der Aufführungen „Das Kalte Herz“ in den Jahren 2018 und 2019 verdeutlicht „(K)ein Alltägliches Theater“ mit Momo, dass der Umgang mit unserer Zeit bedeutsam und aktuell ist wie die Inklusion.

Karten für die Aufführung am 1. Februar gibt es im Vorverkauf bei der Buchhandlung Volk in Buchen, bei Kindlers Buchhandlung in Mosbach und an der Abendkasse ab 18.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro (ermäßigt 5 Euro) und dient dem Fortbestand der inklusiven Theaterarbeit im Landkreis.

    Related Posts

    Buchen feiert Grenzenlos
    Waldschwimmbad öffnet an Christi Himmelfahrt
    Kundenberater wird zum Kundenretter – Vorbildliche Reaktion von Sparkassenmitarbeitern bei Kreislaufstillstand