Spatenstich für Bauprojekt wurde getätigt

Feuchtwangen (pm/ak). Für den Neubau der Feuchtwanger Grund- und Mittelschule Land setzten vor kurzem die Beteiligten aus Stadt und Schulverband gemeinsam mit Vertretern der Baufirmen sowie mehreren geladenen Gästen den symbolischen ersten Spatenstich.

Das Foto zeigt die Beteiligten von Stadt, Schulverband und Firmen sowie weitere geladene Gäste. Auf der Bautafel im Hintergrund ist ein Entwurf der Außenfassade des neuen Schulgebäudes zu sehen. Über den Vorschlag der Fassadengestaltung muss noch im Schulverband abgestimmt werden. Foto: Rebecca Weber

„Ein Bauprojekt beginnt im Normalfall immer mit dem ersten Spatenstich“, begrüßte Bürgermeister Patrick Ruh die Anwesenden am Feuchtwanger Schulzentrum. „Der Bau der neuen Land-Schule ist allerdings bereits mit dem ersten Baggerbiss gestartet.“ Seitdem konnten der Abbruch des Altbaus sowie die Erdarbeiten abgeschlossen werden. Die Baugrube sei mittlerweile vollständig ausgehoben und ließe die Form der „modernsten Schule im Landkreis“ erahnen, zeigte sich Bürgermeister Ruh sichtlich erfreut. Gleichzeitig dankte er dem Landkreis Ansbach für die „langjährig gute Zusammenarbeit“ bei den bisherigen Maßnahmen am Feuchtwanger Schulzentrum.

Landrat Dr. Jürgen Ludwig sprach dem Ersatzneubau der Land-Schule eine „große Bedeutung für die Kreuzgangstadt“ zu. Alle Beteiligten hätten sich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt und nach der besten Lösung gesucht. „Nun müssen alle gemeinsam die nächsten Schritte gehen, da Erfolg immer Teamsache ist“, so Dr. Ludwig. Wie der Landrat weiter ausführte, werden die Themen „Inklusion“ und „Digitalisierung“ im Bereich Jugend und Bildung im Landkreis Ansbach immer wichtiger.

Große Aula, Oberlichter und Galerien

Diese beiden Schwerpunkte werden auch beim Ersatzneubau der Land-Schule besonders berücksichtigt. Wie Stadtbaumeister Farag Khodary ausdrücklich erklärte, wird die neue Feuchtwanger Grund- und Mittelschule in vollem Umfang inklusionsgerecht gestaltet. „Für die digitale Ausstattung des Lehrgebäudes laufen derweil noch die Planungen“, so der Stadtbaumeister weiter.

Insgesamt soll die neue Schule über 23 Klassenräume verfügen, gab der zuständige Architekt Danilo Pompei vom Donauwörther Büro Obel-Architekten GmbH einen Einblick in die Planungen. Acht Klassenzimmer sind dabei für die Grundschule und weitere 15 Klassenräume für die Mittelschule vorgesehen. Aufgeteilt ist der Neubau auf drei oberirdische Stockwerke sowie einem Kellergeschoss. „Zusätzlich zu den Klassenräumen werden sogenannte differenzierte Lernlandschaften eingerichtet“, schilderte Pompei.

Im Hinblick auf die Gestaltung und Einrichtung des Gebäudes sei es für Stadtbaumeister Khodary von höchster Relevanz, die gesamte Schule im Sinne der Inklusionsförderung zu gestalten, in der sich jeder Schüler ausnahmslos wohlfühle. Den zentralen Mittelpunkt der neuen Land-Schule werde dabei eine große Aula und Pausenhalle mit einer Fläche von etwa 225 Quadratmetern sowie einer integrierten Bühne mit rund 100 Quadratmetern bilden. In den Obergeschossen befinden sich Galerien mit Blick auf die Aula und die Bühne, dazu rückt ein großflächiges Oberlicht in der Dachfläche das „Herz der Schule“ optisch noch weiter in den Vordergrund. Zwei weitere Oberlichter bringen zudem Tageslicht bis in das Erdgeschoss und sorgen für eine durchweg helle Gestaltung des Gebäudes, erklärte Khodary.

Der Einzug der Schulfamilie in das neue Schulgebäude ist nach aktuellem Bauzeitenplan im Januar 2022 vorgesehen.

 

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