Langjährige Leiterin des Mehrgenerationenhauses verabschiedet

Lauda-Königshofen. Zahlreiche Vertreter aus der Kommunalpolitik sowie ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter haben es sich nicht nehmen lassen, Gisela Keck-Heirich an ihrem letzten Arbeitstag zu begleiten und sie als langjährige Leiterin des Treffpunktes für Bürgerinnen und Bürger in den wohlverdienten “Unruhestand” zu verabschieden. Auch die Familie umrahmte und organisierte diese feierliche Stunde. Bürgermeister Dr. Lukas Braun hob die besondere Bedeutung des Mehrgenerationenhauses für die Stadt Lauda-Königshofen hervor. Gisela Keck-Heirich gab dieser Einrichtung ein Gesicht und nutzte die Freiheiten, die das Bundesprogramm zur Förderung der Mehrgenerationenhäuser bot und füllte die verschiedenen Tätigkeitsfelder nach dem örtlichen Bedarf von Lauda-Königshofen aus. Als engagierte Vorkämpferin für die soziale Arbeit hat sich Gisela Keck-Heirich um das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Stadt ihre Verdienste erworben. Die Leitung des Mehrgenerationenhauses in Lauda-Königshofen seit 14. April 2008 war der krönende Abschluss eines langjährigen Berufslebens im sozialen Bereich. Siegfried Neumann, stellvertretend für alle Fraktionen des Stadtrates erinnerte an die schwierigen Anfänge des Mehrgenerationenhauses. Nicht nur die Frage, ob  ein solcher Bürgertreff, als kommunale Einrichtung dauerhaft finanzierbar sei, beschäftigte anfangs die Volksvertreter. Gisela Keck-Heirich ist es immer wieder gelungen, ehrenamtliche Mitstreiter für die gute Sache zu gewinnen und zu begeistern und so den unterschiedlichen menschlichen und sozialen Bedürfnissen einer Stadt Rechnung zu tragen. Gisela Keck-Heirich hat für die sozialen Belange von Lauda-Königshofen “Geschichte geschrieben”. Heute ist das Mehrgenerationenhaus für die Fraktionen im Stadtrat kein Streitthema mehr. Gisela Keck-Heirich ermahnte die gewählten Volksvertreter, sie mögen immer wissen, was sie an dieser Einrichtung haben.

 

Gisela Keck-Heirich

Das Mehrgenerationenhaus ist die soziale Einrichtung in Trägerschaft der Stadt. Dass das Mehrgenerationenhaus ein offenes Haus für  jedermann  sei, betonte Martin Bethäuser. So freue man sich, wenn die bisherige Leiterin auch in Zukunft mal auf einen Besuch vorbeischaue. Als  Personalratsvorsitzender  wünschte er  im Ruhestand Zeit für Hobbies, Zeit für Freizeit  und Familie und auch Zeit für Reisen. Sabine Baumeister erinnerte als Leiterin des Fachbereiches 1, dem das Mehrgenerationenhaus seit Ende 2018 organisatorisch zugerechnet wird, an das Engagement und die   Energie mit der Frau Keck-Heirich diese städtische Einrichtung geführt hat. Sie hatte für die Menschen jederzeit ein offenes Ohr und erkannte wo der gesellschaftliche Schuh drückt.  Gemäß dem indischen Sprichwort: “ Wenn Kinder klein sind, gib ihnen ein Nest, wenn sie größer werden, verleihe ihnen Flügel”, war nach nunmehr 13 Jahren die Zeit gekommen loszulassen, dem Mehrgenerationenhaus Flügel zu verleihen, im Vertrauen darauf, dass das bisher Geschaffene auch in Zukunft Früchte in der Gesellschaft trägt. Mit der Übergabe eines Fotoalbums, das die Ehrenamtlichen selbst gestaltet haben und eines Vogelhäuschens für den heimischen Gartens im Logo der Mehrgenerationenhäuser, als Erinnerungsstück verabschiedete sich Fabian Schwab im Namen aller ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses.

 

 

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