Nicht erst mit Beginn der Corona-Pandemie wird über Alternativen zur klassischen Fiat-Währung, also Euro, Dollar und Co. nachgedacht. Seit nun mehr als einem Jahrzehnt bieten sich Kryptowährungen an, dem traditionellen Geld den Rang abzulaufen. Allerdings ist aus dieser Option aktuell mehr ein Investitionsobjekt als eine tatsächliche Bezahlmöglichkeit geworden. Dennoch sind Bitcoin, Ethereum und andere begehrt. Wie diese sinnvoll und vor allem sicher aufbewahrt werden können, zeigt der Artikel im Folgenden.
Online-Broker und der deutsche Leitindex
Bevor sich der Interessierte überhaupt mit dem „Geldbeutel für die Kryptowährung“ auseinandersetzen muss, gilt es freilich erst einmal an Bitcoin und Co. zu kommen. Hierzu ist es nötig, ein Depot zu eröffnen. Selbstverständlich lässt sich dies bei der Hausbank oder einem anderen unabhängigen Finanzdienstleister realisieren. Allerdings sind die Gebühren hier im Regelfall verhältnismäßig hoch. Alternativ dazu bieten sich Dienste im Internet an. Über diese kann ebenfalls unkompliziert mit Wertpapieren, aber ebenfalls mit Kryptowährungen gehandelt werden. Um eine individuell passende Option zu finden, ist ein Online Broker Vergleich zu bevorzugen. Über diesen kann anhand der Investition und der voraussichtlichen Anzahl der Trades der günstigste ausfindig machen. Selbstverständlich können über diesen neben Bitcoin, Ethereum, Iota und Co. ebenfalls Aktien, Forex, CFDs oder ETFs gehandelt werden.
Mit Blick auf die Krise sind derzeit nicht wenige verunsichert, ob sich eine Investition in die Finanzmärkte überhaupt rentiert. Ebenso stellen sich viele die Frage, ob das Bargeld ein Auslaufmodell ist? Schließlich werden vor allem mit den ersten Maßnahmen gegen die Pandemie Scheine und Münzen deutlich weniger häufig eingesetzt als bis dato. Mit Blick auf den DAX zeigt sich allerdings eine interessante Entwicklung. Denn trotz Lockdown, Schließungen von Geschäften und Ausgangssperre bewegt sich der Aktienindex für die „30 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes“ auf Rekordniveau. Die Krise haben die börsennotierten Aktiengesellschaften, die rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung aufweisen, also bisher blenden überstanden.
Kryptos sicher aufbewahren
Wer also erfolgreich investieren möchte, der kann das ebenfalls in Zeiten der Krise tun. Voraussetzung ist jedoch der optimale Broker. Dieser kann offline als auch online genutzt werden. Für die Kryptowährungen ist es zudem wichtig, eine Art Geldbeute zu haben. Denn sie lassen sich nicht ausschließlich als Spekulationsobjekt nutzen. Vielmehr ist es heute ebenso möglich, mit der virtuellen Währung online und manchenorts sogar im Geschäft vor Ort zu bezahlen. Werden Coins nun als Beispiel über einen Online-Broker gekauft, gehen sie dort in das Depot. Für den Beginn mag das eine erste Lösung sein. Absolut sicher oder besonders zielführend ist dies jedoch nicht immer. Denn der Zugriff auf die Kryptowährung wird mit einem „privaten Schlüssel“ sichergestellt. Wer in dessen Besitz ist, kontrolliert die digitale Währung. Wird eine Börse als Beispiel gehackt, bei der die Coins aufbewahrt werden und gehen besagte Schlüssel verloren, gibt es keinen Zugang mehr zu der Kryptowährung.
Die sicherste Option ist daher ein offline Wallet. Dabei handelt es sich im Regelfall um ein USB-Gerät, auf dem die virtuellen Währungen gespeichert werden. Diese kann dann separat verwahrt werden. Großer Vorteil ist zudem, das das Hardware-Wallet nicht ständig mit dem System verbunden ist. Für Transaktionen oder den Handel wird es einfach per USB verbunden. Somit befinden sich die privaten Schlüssel sowie die Kryptowährungen stets in eigenem Besitz.