Tauberphilharmonie Weikersheim, Sonntag, 14.11. um 17.30 Uhr
Ludwig van Beethoven: Messe in C-Dur – Friedrich Witt: „Jenaer Sinfonie“ in C-Dur
Der Chor Cappella Nova holt die coronabedingt im letzten Jahr verschobene Geburtstagsfeier für Ludwig van Beethoven (geboren 1770 in Bonn) und Friedrich Witt (geboren 1770 in Niederstetten) mit einem großen Konzert in der Tauberphilharmonie in Weikersheim nach. Im Mittelpunkt des Konzertes steht die Messe in C-Dur von Ludwig van Beethoven. Das Werk wurde im Jahr 1807 in Eisenstadt uraufgeführt und stand zunächst im Schatten anderer gigantischer Werke des Komponisten. Doch schon wenige Jahre später galt auch die C-Dur-Messe als ein herausragendes Meisterwerk, mit dem Beethoven als ein „Stern erster Größe“ (Leipziger Allgemeine musikalische Zeitung) glänzte. Der aus Niederstetten stammende Komponist Friedrich Witt wirkte vor allem als Hofkapellmeister in Würzburg. Er komponierte u.a. dreiundzwanzig Sinfonien. Sein heute bekanntestes Werk, die „Jenaer Sinfonie“ in C-Dur, wurde 1909 in der Jenaer Universitätsbibliothek entdeckt und zunächst dem jungen Beethoven zugeschrieben. Ein halbes Jahrhundert lang wurde das Werk unter dessen Namen gespielt. Erst 1968 konnte nachgewiesen werden, dass die Sinfonie ein Werk von Friedrich Witt ist. Der Chor Cappella Nova gestaltet das Konzert zusammen mit dem St.-Jakobs-Chor Rothenburg o.d.T. (Leitung: Kantorin Jasmin Neubauer), den Solisten Helen Rohrbach (Sopran), Maria Hilmes (Alt), Jo Holzwarth (Tenor)und Felix Rathgeber (Bass) sowie dem Main-Barockorchester Frankfurt, das auf Instrumenten der Beethovenzeit musiziert. Die Leitung hat Prof. Karl Rathgeber.
Tickets für das Konzert sind ab 18 € unter www.reservix.de erhältlich und an der Abendkasse.
Bildunterschrift:
Der Chor Cappella Nova und das Main-Barockorchester Frankfurt (Bild) gestalten mit dem St.-Jakobs-Chor Rothenburg und den Solisten Helen Rohrbach, Maria Hilmes, Jo Holzwarth und Felix Rathgeber ein Geburtstagskonzert für Beethoven und Witt.
(Bild: Scheuring)