Firma Rauch gewährt Einblicke in 125-jährige Geschichte

Freudenberg. Landrat Christoph Schauder, Erster Landesbeamter Florian Busch und Bürgermeister Roger Henning haben vor kurzem die Firma Rauch Möbelwerke in Freudenberg besucht und sich über aktuelle Entwicklungen informiert. Das Unternehmen ist einer der größten Möbelhersteller Europas. Geschäftsführer Michael Stiehl gab Einblicke in die 125-jährige Firmenhistorie. Die Erfolgsgeschichte begann 1897, damals noch als einfacher Handwerksbetrieb. Mittlerweile hat sich das Unternehmen zur internationalen Firmengruppe mit rund 1600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und ist größter Produzent von Schlafzimmer- und Kastenmöbel in Europa. Rauch beliefert 37 Länder in aller Welt. „Wir sind stolz, im Main-Tauber-Kreis solch innovative und erfolgreiche Firmen wie die Rauch Möbelwerke zu haben“, sagte Landrat Christoph Schauder. „Die Entwicklung eines kleinen Betriebs zu einem Unternehmen internationaler Reichweite und die langjährige Firmengeschichte sind äußerst beeindruckend“, ergänzte Erster Landesbeamter Florian Busch. „Als größter Arbeitgeber in Freudenberg spielt das Unternehmen in unserer Stadt eine wichtige Rolle“, sagte Bürgermeister Roger Henning. „Bei unseren Produkten legen wir großen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. Dafür wurden wir mehrfach ausgezeichnet. Als Familienunternehmen arbeiten wir zukunftsorientiert. Langjährige und partnerschaftliche Beziehungen zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unseren Vertriebspartnern und unseren Lieferanten sind für uns von großer Wichtigkeit. Unsere Möbel passen zu jedem Wohnstil und jedem Geldbeutel“, informierte Geschäftsführer Stiehl. Die Firma Rauch beliefert Kunden mit Schrankprogrammen und Schlafzimmermöbeln aus bewährter, zertifiziert nachhaltiger Produktion, 100 Prozent „Made in Germany“. Die Firma Rauch ist laut Geschäftsführer Stiehl bereits führend im E-Commerce, also dem Verkauf über Internethändler und legt neben dem Export zukünftig weiterhin Fokus auf diesen Sektor, vor allem da der stationäre Handel mit Möbeln rückläufig ist. Durch E-Commerce im Möbelhandel sei es noch einfacher, sich konsequent an den Bedürfnissen der Endkunden in dieser Branche zu orientieren. Es sei in der aktuellen Zeit besonders herausfordernd, sich einerseits neu aufstellen zu müssen, anderseits die etablierten Kanäle im stationären Handel mit ihrem hohen Umsatzanteil entsprechend zu bedienen, erklärte der Geschäftsführer. „Besonders bei den gestörten Lieferketten macht sich die Corona-Krise natürlich auch in unserem Unternehmen bemerkbar“, erläuterte Stiehl. „Das Unternehmen ist jedoch bei der Digitalisierung bereits weit vorne. Daher war es möglich, die Krise bisher gut zu überstehen.“ Des Weiteren tauschten sich die Teilnehmenden über die städtebaulichen Entwicklungen am früheren Standort des Werks I aus. Bürgermeister Henning betonte, dass diese „für die Stadt Freudenberg eine historische Chance und für das Unternehmen eine gute Grundlage zur Standortsicherung und Gewinnung von Fachkräften ist“. Landrat Schauder sicherte eine enge, konstruktive Begleitung des Entwicklungsprozesses zu. lra
 
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Bürgermeister Roger Henning, Landrat Christoph Schauder und Erster Landesbeamter Florian Busch (von links) statteten der Firma Rauch in Freudenberg einen Besuch ab. Geschäftsführer Michael Stiehl informierte über aktuelle Entwicklungen und die 125-jährige Firmengeschichte. Foto: Firma Rauch Möbelwerke