Feierlichkeiten zum Ende des Ersten Weltkrieges in Vitry

Vitry-le-Francois. Am vergangenen Wochenende war Bürgermeister Wolfgang Vockel in der französischen Partnerstadt Vitry-le-François zu Gast, um dort an den offiziellen Feierlichkeiten zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkrieges teilzunehmen. In Frankreich wird der Tag jedes Jahr mit Veranstaltungen begangen, in diesem Jahr bereitete die Partnerstadt zum 100-jährigen Gedenktag besondere Zeremonien und Kulturveranstaltungen vor.

So besuchte Bürgermeister Wolfgang Vockel gemeinsam mit dem Bürgermeister von Vitry-le-François, Jean-Pierre Bouquet, den Soldatenfriedhof mit über 4000 Gräbern sowie das Ehrenmal für die Verstorbenen mit einem Festakt und gemeinsamer Kranzniederlegung. Neben Vertretern der Gemeinde und des Landes waren auch Mitglieder des Militärs, der Veteranenvereinigungen, der Feuerwehr, Schulen und vor allem Bürger der Stadt anwesend, die sich in großer Zahl an den Feierlichkeiten beteiligten. Schülerinnen und Schüler trugen Gedichte  und Gedanken zum Thema Krieg und Frieden vor. Der älteste Teilnehmer  war 106 Jahre alt und konnte sich noch an Kriegsereignisse erinnern.

In seiner Rede appellierte Jean-Pierre Bouquet vor allem an den Frieden in Europa und bedankte sich ausdrücklich für die Teilnahme aus der Partnerstadt Tauberbischofsheim als Zeichen der engen Verbundenheit beider Städte. Anschließend besuchten die Delegationen gemeinsam die Ausstellung „1918, année de la paix et du souvenir“, die beeindruckend die Geschehnisse des Krieges rund um Vitry-le-François thematisierte und einen Schwerpunkt auf die medizinische Versorgung auf dem Schlachtfeld setzte.

Bildunterschrift: Die Bürgermeister Wolfgang Vockel (l.) und Jean-Pierre Bouquet bei der Kranzniederlegung.

Foto: Vitry-le-François

 

 

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