Dienststelle des Regierungspräsidiums offiziell eröffnet

Rund 30 Mitarbeiter haben neue Aufgaben übernommen

Die Mann- und Frauschaft des Regierungspräsidiums in Wertheim. Rund 30 Beschäftigte der ehemaligen Erstaufnahmeeinrichtung haben neue Aufgaben übernommen. Foto: Stadt Wertheim

Wertheim. Jetzt hat Wertheim ganz offiziell eine Dienststelle des Regierungspräsidiums Stuttgart. Regierungspräsident Wolfgang Reimer enthüllte am Dienstagnachmittag im Beisein von Bürgermeister Wolfgang Stein und beobachtet von den Beschäftigten das neue Behördenschild und eröffnete damit die Einrichtung. Für die 30 früheren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erstaufnahmeeinrichtung war das ein besonders freudiger Anlass. „Die Arbeit kann nach der Schließung der Flüchtlingsunterkunft nahtlos weitergeführt werden“, betonte der Regierungspräsident. Der Übergang ist den Mitarbeitern offensichtlich reibungslos gelungen. Reimer bezeichnete sie als „schon jetzt unverzichtbare Hilfe für das Regierungspräsidium“, das ständig mit neuen Aufgaben betraut werde. Von Wertheim aus erledigt oder miterledigt werden nun Arbeiten in den Bereichen Organisation, Kommunales, Straßenwesen und Verkehr, Luftverkehr und Luftsicherheit sowie Haushalt und Controlling. Zum Aufgabenkatalog gehört vor allem das neue Landesförderprogramm „Integrationsmanagement“ im Rahmen des „Paktes für Integration“. Für den Regierungspräsidenten bedeutet die neue Dienststelle auch einen Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raumes. Die zunehmende Digitalisierung schaffe hier weitere Möglichkeiten. Denen sieht Bürgermeister Wolfgang Stein mit freudiger Erwartung entgegen. „Die Dienststelle möge wachsen und gedeihen“, wünschte er. Was die Zahl der Beschäftigten angehe, „haben wir noch Luft nach oben“. Von einer guten Entwicklung für den Main-Tauber-Kreis und einer klugen Entscheidung des Regierungspräsidiums sprach Landrat Reinhard Frank. Und den Beschäftigten rief er zu, „sie hätten es nicht besser treffen können als bei uns hier in der Genießerregion“. Das ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die überwiegend aus dem Main-Tauber- und dem Neckar-Odenwald-Kreis, aber auch aus der Region um Marktheidenfeld und aus Würzburg kommen, schon jetzt bewusst. Bei einem Rundgang erläuterten sie den Besuchern nicht nur kurz ihre Aufgaben, sondern machten insbesondere dem Regierungspräsidenten deutlich, „uns gefällt es hier. Wir gehen nicht mehr weg“.

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