Ministerpräsident Dr. Markus Söder kam dazu in die Wörnitzstadt

Wassertrüdingen (hm). Der Start war schon einmal mehr als verheißungsvoll: Knapp 2000 erwartungsfrohe Besucher strömten bei bestem Frühlingswetter die Pforten der Kleinen Landesgartenschau in Wassertrüdingen, um bei der offiziellen Eröffnung im Wörnitzpark durch den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder dabei zu sein.

Ansturm auf den Wörnitzpark.

Dr. Markus Söder bei der Eröffnung der Gartenschau.

„Die Blumen sind das Lächeln der Erde“ – mit dieser Feststellung begrüßte Bürgermeister Stefan Ultsch die zahlreichen Gäste vor der großen Bühne im Wörnitzparkt, welche in den nächsten 108 Tagen den Mittelpunkt der Gartenschau mit zahlreichen unterschiedlichen Veranstaltungen bildet. Nach rund acht Jahren Vorarbeit war es nun so weit; die Eröffnung konnte endlich stattfinden, so das Stadtoberhaupt. Die Wörnitzstadt habe in vielseitiger Hinsicht von den Vorarbeiten profitiert, so Ultsch. Neben einer wieder belebten Innenstadt konnte die bisherige Bauschutt-Deponie im Klingenweiherpark in ein schmuckes Biotop verwandelt werden. Darüber hinaus sei im Wörnitzpark ein nachhaltiger Hochwasserschutz verwirklicht worden. In der 40-jährigen Historie der bayerischen Landesgartenschauen sei nun Wassertrüdingen an der Reihe, wo man mit bis zu 300.000 Besuchern rechnet. Unter den zahlreichen Ehrengästen waren nicht nur alle Bürgermeister aus dem Landkreis Ansbach und die Landräte aus den angrenzenden Landkreisen, sondern auch Amtsvorgänger Günther Babel, der die Veranstaltung während seiner Amtszeit in die Wörnitzstadt geholt hatte. An der Spitze der Liste fand sich auch die amtierende Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), die sich später im Verbund mit dem Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber, dem Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig sowie Roland Albert, Vorsitzender der Bayerischen Gartenschau GmbH, in einer kleinen Gesprächsrunde den Fragen eines Moderators stellte.

„Gartenschau der Heimatschätze“

Dichter Besucherandrang.

„Heimat erleben und genießen“ ist einer der vielen Slogans dieser Veranstaltung, die als „Gartenschau der Heimatschätze“ viele Besucher aus Nah und Fern über die Vorzüge der Region am Hesselberg aufklären soll. Bevor Bürgermeister Stefan Ultsch das Mikrofon an den Ministerpräsidenten weiterreichte, bedankte er sich noch einmal aufrichtig bei den vielen Unterstützern und Helfern, ohne die die Ausrichtung eines solchen Mega-Events undenkbar wäre. Dr. Markus Söder blieb es dann vorbehalten, die Schau offiziell zu eröffnen. Das Bewusstsein für den ländlichen Raum müsse verstärkt werden, was vor Ort in vorbildlicher Weise geschehe, wo eine „ganze Region mitgenommen“ werde. Der Dank des Landrats Dr. Jürgen Ludwig galt in erster Linie den rund 1600 Ehrenamtlichen, die an den 108 Tagen dieser Schau oft im Hintergrund mitwirken. Nicht nur Wassertrüdingen, sondern der ganze Landkreis Ansbach will in den kommenden Monaten ein guter Gastgeber für ganz Süddeutschland sein. Optisch gab die Europa-Show-Tanzgarde aus Wassertrüdingen der Eröffnung einen würdigen Rahmen, während dies in akustischer Hinsicht zahlreiche Böllerschützen taten. Bevor sich eine große Besucherschar dann erstmals ein Bild von der gelungenen Schau machte, trug sich der Ministerpräsident noch ins Goldene Buch der Stadt ein. Möge die Gartenschau unter einem guten Stern stehen und ihr das Wetter einen passenden Rahmen bieten, ehe im September die Tore dann wieder geschlossen werden.

Idylle am Klingenweiherpark. Fotos: Heinz Meyer

Der Ministerpräsident bedankte sich beim Bürgermeisterchor für ein Ständchen.

Dichter Besucherandrang.

Gesprächsrunde mit Claudia Roth, Thorsten Glauber, Dr. Jürgen Lud-wig und Roland Albert.

Der goldene Steg führt bis zum höchsten Punkt.

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