Die Rhön ist ein circa 1550m² großes Mittelgebirge, das im Grenzgebiet der Länder Bayern, Hessen und Thüringen liegt und überwiegend vulkanischen Ursprungs ist. Zu ihr zählen die Landkreise Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, Fulda, Hersfeld-Rotenburg, Main-Kinzig-Kreis, Schmalkalden-Meiningen sowie der Wartburgkreis. Die Rhön gehört zu den am weitesten im Süden gelegenen Gebirgen der Mittelgebirgsschwelle und südöstlich zum Osthessischen Bergland. Das Gebirge besteht hauptsächlich aus 65 Millionen Jahre alte Sand-, Silt-, Ton-, Kalk-, Mergebstein- und Basaltgesteine, welche aus dem Tertiär stammen. Durch die zahlreichen Berge verfügt die Rhön über mehrere Skigebiete, wovon die hessische Wasserkuppe mit 950 m den höchsten Berg des Gebietes darstellt. Danach folgen die Dammersfeldkuppe, der Kreuzberg, der Heidelstein, der Eierhauckberg, die Abtsrodaer Kuppe, der Stirnberg, die Hohe Hölle, der Steinkopf und der Himmeldunkberg.
Die Rhön lässt sich unterteilen in die Hoch- und Kuppenrhön. Die hohe Rhön umfasst den 344m² großen, hauptsächlich in Bayern und Hessen gelegenen Bereich, der früher auch als Plattenrhön bezeichnet wurde. Das Zentrum bildet der 925,7m hohe Heidelstein. Die 1200m² weite Kuppenrhön erstreckt sich vom Nordosten (Thüringen) über den Nordwesten (Hessen) und legt sich um die Hochrhön.
Das mitteldeutsche Gebirge erhielt 1991 von der UNESCO die Anerkennung als Biosphärenreservat, welches als Ziel hat, angesichts des Tourismus und Gewerbes durch die Nutzung der regionalen Landwirtschaft und die Achtung des Naturschutz die Artenvielfalt sowie den Lebensraum Rhön zu schützen. Wirtschaftliche, soziale und ökologische Rahmenbedingungen sollen dabei langfristig in Einklang gebracht werden.
Touristische Ziele
Beliebte und sehenswerte Ausflugsziele und -ideen sind:
•der Duftwald in Bad Kissingen
•das Kloster auf dem Kreuzberg
•der Point Alpha
•das rote und das schwarze Moor
•(Segelflüge auf der) Wasserkuppe
•der Wildpark Gersfeld
•der Wildpark Klaushof