COACHING4FUTURE BEI „MÄDCHEN UND TECHNIK“

Von wegen einsam und monoton: Das Programm COACHING4FUTURE räumt mit Vorurteilen gegenüber MINT-Berufen auf und zeigt, wie Mädchen über naturwissenschaftlich-technische Ausbildungs- und Studienwege aktiv an der Gestaltung unseres Alltags mitwirken können. Anlässlich des Ferienprojekts „MuT – Mädchen und Technik“ vermitteln zwei junge MINT-Akademikerinnen am 4. August in Tauberbischofsheim mit einem multimedialen Vortrag und anschaulichen Technik-Beispielen, welche Berufe hinter zukunftsweisenden Entwicklungen stecken.

Tauberbischofsheim – Technische Neuerungen tragen dazu bei, unseren Alltag immer weiter zu verbessern: So könnten uns autonome Fahrzeuge schon bald entspannt und sicher ans Ziel bringen, während Patienten etwa von „Augmented Reality“-Brillen profitieren, die wichtige Informationen für den Verlauf einer Operation direkt ins Sichtfeld des Arztes einblenden. Was diese und andere Erfindungen mit der Berufswahl von Schülerinnen aus Tauberbischofsheim zu tun haben, zeigen zwei MINT-Expertinnen von COACHING4FUTURE. Denn gerade im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich arbeiten noch immer vergleichsweise wenige Frauen. Mit dem einwöchigen Sommerferien-Projekt „MuT – Mädchen und Technik“ der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim und der Lernenden Region Heilbronn-Franken, welches vom Kolping Bildungswerk durchgeführt wird, sollen junge Mädchen für diese Berufe begeistert werden.

Zur Unterstützung ist COACHING4FUTURE am Freitag, 4. August, von 9 bis 12 Uhr an der Agentur für Arbeit Tauberbischofsheim (Pestalozzieallee 17) zu Gast. Vom künstlichen Hüftgelenk bis zum Nanotape – mit Hightech zum Anfassen und einer lebensnahen Multimedia-Präsentation im Gepäck, nehmen Geowissenschaftlerin Tatiana Kalytta und Chemikerin Ann-Kathrin Elger die Mädchen mit auf eine Reise in die Welt von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Ausbildungs- und Studienwege in diesen Disziplinen werden durch das gemeinsame Angebot der Baden-Württemberg Stiftung und des Arbeitgeberverbands Südwestmetall in Kooperation mit der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit jugendgerecht und anschaulich vorgestellt.

Kleine Experimente zeigen, welche unverzichtbaren Errungenschaften aus den MINT-Disziplinen hervorgehen. Ein Beispiel sind „Superabsorber“, die ein Vielfaches ihres Eigenvolumens an Flüssigkeit aufnehmen können und in Verbandsmaterial eingesetzt werden.

Welche Rolle spielen Umweltingenieurinnen bei der Vernetzung eines „Smart House“? Und wo warten abwechslungsreiche Aufgaben auf IT-Spezialistinnen? Mit einer Mischung aus Wissenschaft und Unterhaltung, kleinen Experimenten sowie Exponaten zum Ausprobieren zeigt das Programm, welche vielseitigen Berufsbilder sich hinter technischen Innovationen verbergen und welche Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten es in diesem Bereich gibt.