Auch im Main-Tauber-Kreis können bedeutende Bauwerke erkundet werden

Main-Tauber-Kreis (RED). Beim bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ können Bürgerinnen und Bürger sowie interessierte Touristen auch im Main-Tauber-Kreis bedeutende Bauwerke besichtigen und erkunden, darunter Baudenkmale in Bad Mergentheim, Lauda-Königshofen, Külsheim, Niederstetten, Weikersheim-Laudenbach und Wittighausen. Viele weitere Denkmale und Kulturdenkmale von besonderer Bedeutung sind im Programm zu finden.

Was hat die facettenreiche Denkmallandschaft im Main-Tauber-Kreis und darüber hinaus zu bieten? Was macht ein Denkmal zu einem Denkmal? Diesen Fragen wird am Tag des offenen Denkmals nachgegangen. Geöffnet haben das „Alte Rathaus – Museum Külsheimer Höhe“ in Külsheim, die Bergkirche Laudenbach (Stadt Weikersheim), das frühere Weinhandelshaus Buchler in Gerlachsheim (Stadt Lauda-Königshofen), der ehemalige Gasthof „Zum Hirsch“ in Niederstetten, die Katholische Kirche St. Leonhard und das „Waaghäusle“ in Rengershausen (Große Kreisstadt Bad Mergentheim) sowie die Kirche St. Martin in Poppenhausen (Gemeinde Wittighausen). In Deutschland überqueren Neugierige die Schwellen von Tausenden Denkmaltüren, Toren und Portalen und tauchen gemeinsam in die Geschichte ein, während sie geheimnisvolle Burgen, verwinkelte Fachwerkhäuser oder prunkvolle Kirchenanlagen betreten.

Der Tag des offenen Denkmals gilt als Deutschlands größtes Kulturevent. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert ihn und hat jetzt das bundesweite Programm unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/programm veröffentlicht. Mit rund 5500 geöffneten Denkmalen und Aktionen vor Ort und weiteren 500 Denkmal-Touren – von Radtouren über Stadtrundgänge bis hin zu Führungen entlang mehrerer Denkmale – bietet es eine außergewöhnliche Bandbreite an Kulturevents. Das Online-Programm lässt sich auf allen Endgeräten einfach und individuell filtern und zusammenstellen, beispielsweise nach Regionen, Familienaktionen oder barrierefreien Zugängen.

Außer über die Website kann das bundesweite Programm ab sofort über die offizielle App zum Tag des offenen Denkmals abgerufen werden. Neu ist die Funktion der Denkmal-Routen, mit der sich Routen erstellen und in der App mit Freunden teilen lassen. Die App ist ein kostenloses Angebot der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für alle Android- und iOS-Nutzer. Mehr Informationen hierzu gibt es unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/app.

Einen Tag voller Entdeckungen und Erlebnisse in historisch bedeutsamen Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind – das ist das Erfolgsrezept des Tags des offenen Denkmals. „Die Aktionen vermitteln nicht nur Wissen, sondern sie regen Diskussionen an, welche Bedeutung Denkmale und ihre Erhaltung für unsere Gesellschaft haben“, erklärt Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Möglich sei dieser intensive Austausch nur durch das starke Netzwerk tausender ehrenamtlicher und hauptberuflicher Engagierten.

Wie wertvoll Denkmale sind, darauf zielt vielerorts das Motto in diesem Jahr, „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ ab. Ob Baustile, Bauweisen oder verwendete Materialien – jede Eigenschaft, die ein Denkmal mit sich bringt, entführt in eine bestimmte Zeit. Denkmale stehen so als „wahre“ Zeugnisse im Fokus. Gerade im Vergleich zu KI-generierten Bildern, Aussagen oder Objekten, sind sie durch ihre originale Substanz authentische Quellen. Gleichzeitig können Denkmale symbolhaft als „Zeichen“ einer Region im Sinne einer Landmarke oder für ganz persönliche Geschichten des eigenen Lebens stehen.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Die untere Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis steht bei Fragen gerne zur Verfügung. Ansprechpartnerin ist Susanne Hopf, E-Mail: susanne.hopf@main-tauber-kreis.de, Telefon: 09341/82-5739.

Bildunterschrift: Bergkirche Weikersheim-Laudenbach: Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, präsentieren sich auch im Main-Tauber-Kreis wieder interessante Kulturdenkmale wie dieses.
Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Susanne Hopf

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