Bayerischer Heilbäder-Verband fordert 2G-Regel auch in Thermen und Bädern

Bad Füssing. Der Bayerische Heilbäder-Verband (BHV) fordert für
die Bäder und Thermen in den Heilbädern und Kurorten die Einführung der 2-G-Regel
wie auch in der Gastronomie. „Die Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung, in
der Gastronomie die 2 G-Regel zu belassen, war absolut richtig“, so der BHVVorsitzende,
Landrat Peter Berek. „Das muss jetzt aber endlich auch für unsere
Thermen und Bäder gelten. Denn ebenso wie die Gastronomie sind wir kein
Pandemietreiber, das hat die Auswertung der Luca-App ergeben. Dennoch gilt für uns
die 2G plus-Regel. Und nicht nur das: Wir haben auch eine maximale Auslastung von
25 Prozent als Auflage. Damit ist kein Bad und keine Therme auch nur annähernd
wirtschaftlich zu betreiben.“
Berek verwies darauf, dass die Heilbäder und Kurorte im Jahr 2020 die ersten waren,
die mit großem Aufwand ausführliche Hygienekonzepte erstellt und auch umgesetzt
hätten. „Dazu gab es auch Ortstermine mit Vertretern der Staatsregierung. Wir haben
die Konzepte, und sie sind sehr gut. Wir verstehen nicht, warum wir jetzt schlechter
behandelt werden als die Gastronomie.“ Im Jahr 2020 durften zwischen 50 Prozent
und maximal zwei Drittel der Garderobenschränke in den Bädern und Thermen belegt
sein. „Jetzt sind wir bei 25 Prozent – warum man das so verschärft hat, ist für uns völlig
unverständlich. Unsere Konzepte sorgen für ausreichend Sicherheit in unseren
Einrichtungen“
Eine lückenlose Kontrolle von 2G sei für die Betreiber der bayerischen Thermen
selbstverständlich und werde auch von unseren Besuchern akzeptiert. Sie sollte so
schnell wie möglich für Thermen und Bäder eingeführt werden. „Wir haben für viele
Maßnahmen und Einschnitte bei der Bekämpfung der Pandemie Verständnis“, betonte
der BHV-Vorsitzende. „Wir tragen auch vieles mit, und wir verstehen auch, dass es die
Politik nicht leicht hat. Aber Konzepte müssen auch schlüssig und nachvollziehbar
sein. 2 G in der Gastronomie und 2 G plus mit scharfen Auflagen in den Thermen und
Bädern ist aber weder schlüssig noch nachvollziehbar. Hier fordern wir Korrekturen,
und zwar so schnell wie möglich.“

Fotoquelle: Thermenspaß, Copyright Kur- und Gästeservice Bad Füssing