Banderolen bei der Restmüllabfuhr entfallen

Ab Januar genügt Gebührenmarke

 

Main-Tauber-Kreis. Für die Entleerung der Mülltonnen im Main-Tauber-Kreis werden ab dem 1. Januar keine Banderolen mehr benötigt. „Künftig genügt es für die Entleerung, wenn die Tonne mit einer gültigen Jahresgebührenmarke beklebt ist. Die Bürgerinnen und Bürger müssen keine Banderolen mehr kaufen und jeweils vor dem Entleerungstermin an der Mülltonne anbringen“, erklärt Landrat Reinhard Frank.

Mit dem Banderolensystem sollte ursprünglich ein Anreiz geschaffen werden, damit die Bürger Wertstoffe besser trennen und weniger Restmüll produzieren. Wer seine Tonne nicht an die Straße stellte, konnte den Preis einer Banderole sparen. Dies hat auch lange gut funktioniert. „Allerdings gab es früher im Main-Tauber-Kreis eine vierzehntägige Abfuhr. Seit der Umstellung auf den vierwöchentlichen Abfuhrrhythmus ist es im Grunde üblich, dass die Haushalte im Landkreis alle Termine nutzen“, fasst Landrat Reinhard Frank zusammen.

Künftig genügt für die Restmüllabfuhr im Landkreis also eine gültige Jahresgebührenmarke. Diese muss rechtzeitig bei einer Verkaufsstelle erworben und auf den Deckel der Mülltonne geklebt werden.

 

Die Müllgebühr ist eine Jahresgebühr, die jeweils zum 1. Januar des neuen Kalenderjahres zu entrichten ist. Der AWMT bittet die Bürger des Main-Tauber-Kreises daher, die Müllmarken rechtzeitig zu erwerben. Der Verkauf für 2018 beginnt am Montag, 4. Dezember 2017.

 

Nicht mehr benötigte Müllbanderolen können über die Verkaufsstellen bei den 18 Städten und Gemeinden im Main-Tauber-Kreis zurückgegeben werden.

 

Ab dem Jahr 2018 wird sich auch die Höhe der Müllgebühren ändern, nachdem alle Abfuhrleistungen neu ausgeschrieben werden mussten. Über die künftigen Gebührensätze muss noch der Kreistag entscheiden.

 

Landrat Reinhard Frank (links) zeigt eine der Banderolen, die im Main-Tauber-Kreis ab 2018 abgeschafft werden. Künftig genügt es für die Restmüllabfuhr, wenn auf dem Deckel der Mülltonne eine gültige Jahresgebührenmarke klebt, wie AWMT-Leiter Dr. Walter Scheckenbach sie zeigt. Foto: AWMT / Markus Moll

 

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