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Wertheim. Die erste Hälfte des Ausbaus der A3 im Bereich zwischen der Landesgrenze an der Mainbrücke Bettingen bis westlich von Helmstadt ist abgeschlossen. Darüber informiert die Autobahndirektion Nordbayern.

Nachdem im Mai die Richtungsfahrbahn Frankfurt zwischen der Mainbrücke Bettingen und der Anschlussstelle Wertheim fertiggestellt wurde, ist nun auch die Richtungsfahrbahn Nürnberg ab der Anschlussstelle Wertheim bis Helmstadt fertiggestellt. Der Verkehr wurde in diesem Abschnitt von der bisherigen Baustellenverkehrsführung auf die neu hergestellte Fahrbahn gelegt.

Für den Verkehr stehen im Baustellenbereich durchgängig nun wesentlich breitere Fahrstreifen zur Verfügung. Zudem ist im Aufstiegsbereich ab Dertingen ein Pannenstreifen in Richtung Nürnberg vorhanden. Im Zusammenhang mit dem anschließenden Ausbauabschnitt bei Marktheidenfeld wird dieser Schritt zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrsverhältnisse auf der A3 führen.

Mit der Polizei und den Rettungsdiensten wurde für die anstehende Bauphase wieder ein Rettungsplan entwickelt, um sicherzustellen, dass im Ereignisfall schnell geholfen werden kann.

Die erste Hälfte des Ausbaus der A3 im Bereich von Wertheim ist damit abgeschlossen. Die vollständige Inbetriebnahme der ausgebauten Autobahn ist im Sommer 2017 vorgesehen.

Waldbrunn. Die durch die Starkregenereignisse Ende Mai stark beschädigte Kreisstraße 3929 zwischen Schollbrunn und Weisbach ist ab morgen, Samstag (8.) wieder für den Verkehr freigegeben. Offiziell abgenommen wurde die Straße vor Ort durch den Ersten Landesbeamten ‎Dr. Björn-Christian Kleih und Bürgermeister Markus Haas zusammen mit Vertretern des Fachdienstes Straßen des Landratsamtes und der bauausführenden Firma HLT aus Neckargerach. Letzteren galt insbesondere auch der Dank von Dr. Kleih, der betonte, dass die Instandsetzung angesichts der enormen Schäden nur durch entschlossenes Handeln während der Planung und kreativen Ideen in der Umsetzung in so kurzer Zeit gelingen konnte. Haas betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Kreis, die sich nahtlos in die bisherigen Erfahrungen bei Kreisprojekten auf Waldbrunner Gemarkung einreihe. Haas zeigt sich erleichtert, dass die wichtige Verbindungsstraße nun wieder zur Verfügung stehe.

Was in der vierwöchigen Bauzeit geleistet wurde, stellte der Leiter des Fachdienstes Straßen Harald Steinbach vor. So wurden rund 1.100 Tonnen Schotter für Bankettbefestigung und Oberbau eingebaut, ebenso wie 750 Tonnen Asphalttrag- und -binderschicht und schließlich 630 Tonnen Asphaltdeckschicht. Auch wurden weitere 1.000 Tonnen abgeschwemmtes Erd- und Steinmaterial zum Bau genutzt. Insbesondere habe man bei der Sanierung durch Einbau von zwei neuen‎ Durchlässen und einer durchgehenden Dränage großen Wert auf die Optimierung der Entwässerungsanlagen gelegt, um die Straße zu schützen. „Die Sanierung einer so stark beschädigten und unterspülten Straße war durchaus eine Herausforderung, die aber durch den engagierten Beitrag aller Beteiligten sehr gut gelungen ist“, betonte Steinbach. Die vom Kreis getragenen Kosten für die Sanierung betrugen rund 220.000 Euro.