Ausbildungsstart in der Stadtverwaltung

Oberbürgermeister begrüßte 15 neue Auszubildende bei der Stadt

Wertheim (PM). Wo im Sitzungssaal des Rathauses sonst die Mitglieder des Gemeinderats die Geschicke der Kommune lenken, haben am Dienstag die neuen Auszubildenden der Stadt Wertheim Platz genommen. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez begrüßte die jungen Frauen und Männer, die in unterschiedlichen Berufen und an verschiedenen Stellen ausgebildet werden: ob im Rathaus, in den städtischen Kindertageseinrichtungen oder bei den Stadtwerken.
In einem lockeren Austausch sprach der Oberbürgermeister mit den neuen Azubis – unter anderem auch darüber, was sie dazu bewog, sich für einen Ausbildungsplatz bei der Stadt zu bewerben. Bei vielen von ihnen gab ein vorheriges Praktikum den Ausschlag. „Das hatte mir sehr gut gefallen“, erklärte etwa Celine Dosch, die nun den Beruf der Verwaltungsfachanstellten erlernt. Die angehende Erzieherin Julia Ganszky meinte: „Die Stadt Wertheim ist ein guter Arbeitgeber.“

OB Herrera Torrez skizzierte anschließend, was er als leitführend im Blick auf die Arbeit der Stadtverwaltung erachtet. Wichtig seien etwa Bürgernähe und -beteiligung. Auch die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit „liegen mir am Herzen“, betonte der OB. Als Stadt sei es eine Herausforderung einerseits „das täglich laufende Geschäft“, etwa im Bürger-Service-Zentrum oder in den Kindertageseinrichtungen, und andererseits die „ganzen neuen Projekte, die wir vorantreiben wollen“ zu stemmen. Beides seien unverzichtbare Bausteine für die Arbeit der Stadt. Ziel sei stets, „dass es den Menschen in Wertheim gut geht“.
Seit knapp zwei Wochen seien die jungen Leute nun in ihrem Ausbildungsberuf und hätten hier „viel gesehen und gehört“, so OB Herrera Torrez. Im Rathaus und den Außenstellen würden „viele tolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ dafür arbeiten, damit zum Beispiel Kinder in den Kitas gut untergebracht sind oder die Versorgung mit Strom und Wasser funktioniert. „Sie sind alle ein wichtig“, betonte der Oberbürgermeister. „Wenn wir effizient und auch konkurrenzfähig arbeiten wollen, brauchen wir Menschen wie Sie.“

„Von Azubis für Azubis“
Die Stadtverwaltung unternahm einiges, um den „Neuen“ den Start ins Berufsleben leicht zu machen. Nach einer Einführung am ersten Tag durch Manuel Münkel vom Referat Personal und Organisation lernten sie bei einem Rundgang durchs Rathaus die Kolleginnen und Kollegen kennen. In einem Kennenlernprojekt „von Azubis für Azubis“, haben die Auszubildenden des zweiten und dritten Ausbildungsjahrs im Rathaus die weitere Woche mit einem abwechslungsreichen Programm gestaltet. Nach gemeinsamen Frühstücksrunden wurden vor Ort verschiedene Außenstellen vorgestellt, wie zum Beispiel die Feuerwache oder der Baubetriebshof. Als kleine Überraschung ging es auch zum Bowling spielen nach Bürgstadt. Der angehende Verwaltungsfachangestellte Daniel Balheim lobte: „Ich find es sehr gut, dass sich die Azubis in einer Woche besser kennenlernen können.“
Darüber hinaus sind zu Beginn und auch im weiteren Verlauf der Ausbildung gemeinsame Projekte vorgesehen. Erfahrene Kollegen begleiten und schulen die Auszubildenden, damit sie Projekte erfolgreich planen und in die Praxis umsetzen können. Nebenbei fördern die Vorhaben, wie zum Beispiel die Ausrichtung eines Volleyballturniers, die Teamfähigkeit unter allen Auszubildenden und festigen die Gemeinschaft.

Zu den 15 neuen Auszubildenden gehören:
– im Rathaus: Daniel Balheim (Verwaltungsfachangestellter), Hanna Bühlmann (Bachelor of Arts, Public Management), Celine Dosch, Janina Heid und Greta Klein (Verwaltungsfachangestellte).
– im Erziehungsberuf: Larissa Castellino (Haus der Jugend und Vereine/Jugendtreff), Julia Ganszky, Michelle Jahn, Jessica Nenner, Lina Schultheiss, Ronja Schwarz (Kinderhaus Reinhardshof) und Viktoria Lauterbach (Kindertagesstätte Bettingen).
– bei den Stadtwerken Wertheim: Marc Keller (Industriekaufmann) und Tobias Klüpfel (Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik).
– im Landesarchiv Baden-Württemberg, Abteilung Staatsarchiv Wertheim: Lukas Schlötterlein (Fachangestellter für Medien- und Informationsdienst, Fachrichtung Archiv) Die Stadt Wertheim bietet ihren Beschäftigten abwechslungsreiche Aufgaben im Kontakt mit den Menschen vor Ort. Dazu kommen individuelle Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, flexible Arbeitszeitmodelle, Chancengleichheit, ein vorbildliches betriebliches Gesundheitsmanagement, Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung und beruflichen Veränderung innerhalb des Unternehmens und nicht zuletzt sichere Arbeitsplätze.
Wer Interesse an einem Ausbildungsberuf bei der Stadt Wertheim hat, kann sich unter www.wertheim.de/karriere oder im Referat Personal und Organisation informieren. Ansprechpartnerin ist Charlotte Friedel, Telefon: 09342/301-210, E-Mail: charlotte.friedel@wertheim.de.

Bildunterschrift
Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez hieß die neuen Auszubildenden der Stadtverwaltung willkommen. Foto: Stadt Wertheim

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