Regionale Vermarktung und Einsatz von EU-Fördergeldern standen im Mittelpunkt
Leukershausen (hm). In die baden-württembergische Gemeinde Kreßberg war jetzt die Politische Staatssekretärin für den Ländlichen Raum und den Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch (CDU), gekommen, um sich über die Akzeptanz von Förderprojekten und den Einsatz von –geldern vor Ort zu erkundigen. Bei dieser Gelegenheit wurden auch das regionale Streuobstkonzept und das örtliche Bieneninformationszentrum in Leukershausen vorgestellt.
Nach einem Informationsgespräch im Rathaus von Waldtann, in dessen Verlauf es auch um den Einsatz von Geldern aus dem Leader-Förderprogramm der Europäischen Union (EU) ging, traf man sich vor dem Backhäusle in Leukershausen, wo eine illustre Schar aller möglicher Couleur auf die politische Repräsentantin wartete. Bei deren Eintreffen griff Streuobstfachmann Reinhold Kett zur Drehorgel, um den hohen Gast würdig zu empfangen. Dazu wurde ein Secco aus eigener Herstellung gereicht. Bürgermeister Robert Fischer stellte im Anschluss das regionale Tourismuskonzept vor versammelten Akteuren der Fränkischen Moststraße und zahlreichen Beteiligten ähnlicher Institutionen und damit beschäftigter Behörden vor. Ein Netzwerk von der IG Fränkische Moststraße bis zur Regionalinitiative allfra-Regionalmarkt GmbH (= Alles aus Franken; vertreten durch Jutta Grießer) stellten die Produkte aus der Eigenvermarktung wie beispielsweise den „Hesselberger“ vor. Dazu gehörte ein Einblick in die vorhandenen Streuobstbestände und –programme ebenso wie die Besichtigung des Bieneninformationszentrums Kreßberg. Beerenweine aus der Gotzenmühle bei Lichtenau wurden dabei ebenso vorgestellt wie Fränkische Trachtenmode aus der Hand von Sandra Scharf aus Aurach. Auch ein Einblick in das „Backhäusle“ durfte nicht fehlen. Um den regionalen Charakter und die Vielfalt der Region noch hervorzuheben, waren die Grenzland-Oldtimerfreunde ebenso vor Ort wie die amtierende Apfelkönigin Anna Maria Hüßel aus Mönchsroth.