Ansbach (RED). Zum wiederholten Mal wurde Ansbach im Wettbewerb „GenussOrte Bayern“ dank der traditionellen Ansbacher Bratwurst und der Angebote rund um die Spezialität ausgezeichnet. Unter 80 Bewerbern konnte sich Ansbach durchsetzen und hat die Auszeichnung des Staatsministeriums in München empfangen.
Mit der Auszeichnung will das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus den gesamten Freistaat und einzelne Orte für Gäste und Genießer noch attraktiver machen. Die unabhängige Jury achtete dabei insbesondere auf regionale Spezialitäten, handwerkliche Herstellung und erlebbaren Genuss vor Ort.
Ansbach wurde bereits bei der ersten Vergabe 2018 ausgezeichnet und hat nun erfolgreich wieder am Wettbewerb teilgenommen. Ausschlaggebend für die erfolgreiche Teilnahme war erneut die traditionelle Ansbacher Bratwurst. Die erste urkundliche Erwähnung dieser Spezialität im Ansbacher Stadtbuch reicht bis in das Jahr 1430 zurück. Und auch heute noch wird die Ansbacher Bratwurst von Metzgern in Handarbeit hergestellt. Sie besteht aus reinem Schweinefleisch und wird mit einer traditionellen Mischung aus Gewürzen wie Piment und Majoran gewürzt. Selbstverständlich hütet und pflegt jeder Ansbacher Metzger ein eigenes Rezept.
Erlebbar wird die kulinarische Botschafterin in der mittelfränkischen Regierungshauptstadt in der hiesigen Gastronomie und durch die „Ansbacher Bratwurstführungen“. Hier erfahren die Teilnehmer allerlei Wissenswertes und Kurioses über Herkunft und Herstellung der Spezialität. Neben der klassischen Bratwurst sind in Ansbach auch die „Sauren Zipfel“ beliebt, welche in einem würzigen Sud aus Wein und Zwiebeln mit Nelken ziehen.
Bildunterschrift: Dr. Johann Niggl, Leitung Abteilung Tourismus, StMELF; Staatssekretär Martin Schöffel; Sebastian Buhl (Stadt Ansbach); Prof. Dr. Richard Balling, stv. Leitung Abteilung Ernährung und Markt, StMELF
Foto: Giulia Iannicelli/StMELF