Bad Mergentheim (PM). Die Fassade des ehrwürdigen Wilhelmsbaus im Kurpark zeigt sich seit dem ersten Adventswochenende bis zum 6. Januar von einer ganz anderen Seite. Jeden Abend ab 18 Uhr lässt sich bis in die späten Abendstunden und morgens von sechs bis acht Uhr das „Adventsleuchten“ beobachten, das in das Wintergrau magische Akzente setzt. Kreativer Kopf hinter diesen Lichtspielen ist Marius Schmitt, Auszubildender zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik bei der Kurverwaltung. Nachdem aufgrund der aktuellen Corona-Situation eine Veranstaltung nach der anderen abgesagt werden musste, wie zuletzt der etablierte Weihnachtsmarkt in und um die Wandelhalle, entschied sich die Kurverwaltung, den Kurpark neben der traditionellen Weihnachtsbeleuchtung auf ganz besondere Weise erstrahlen zu lassen. Neben dem Wilhelmsbau zählen zu den weiteren illuminierten Höhepunkten der Gradierpavillon, der Brunnentempel sowie die Wandelhalle, der Musikpavillon und die Tauberbrücke. Darüber hinaus wird die natürliche Bepflanzung mit in die Lichtspiele eingebunden sein.Grundidee hinter alledem ist mit einer leisen, unaufgeregten Lichtinszenierung die stimmungsvolle Atmosphäre des Kurparks zu verstärken und visuell erfahrbar zu machen.Von der anfänglichen Ideenfindung über die Konstruktionsplanungen bis hin zur finalen Ausführung lag das Projekt in den Händen von Marius Schmitt. Sein Ausbilder Michael Flörchinger agierte helfend im Hintergrund mit. „Da es in diesem Jahr wenig Möglichkeiten für das Sammeln praktischer Erfahrung im normalen Veranstaltungsalltag gab, entschieden wir uns, dass „Adventsleuchten“ zum Azubiprojekt auszusprechen“, so Flörchinger.

 

Foto: Kurverwaltung

    Related Posts

    Eisbahn und Weihnachtscircus zogen 115.000 Besucher an
    Weihnachtsgruß
    Keine Qualzucht unterm Weihnachtsbaum