Dittigheim/Dittwar (pm). ei einem Herzinfarkt zählt jede Minute. Auch in den Stadtteilen Dittigheim und Dittwar sollen Defibrillatoren ab sofort im Ernstfall Leben retten. Am Donnerstag, 5. Oktober, wurden die Geräte offiziell übergeben, die in Dittigheim am Rathaus und in Dittwar am Feuerwehrgerätehaus rund um die Uhr zugänglich sind. Bürgermeisterin Anette Schmidt ist überzeugt: „Eine Investition, die sich auszahlt, sobald nur ein Menschenleben damit gerettet werden kann.“ Uwe Rennhofer vom DRK unterstützt die Stadtverwaltung bei der Ausstattung und Einsatz von Defis. Er demonstrierte die einfache Handhabung: „Im Notfall ist die Bedienung kinderleicht, das vollautomatische, sprechende Gerät leitet durch die komplette Wiederbelebung“. Infoveranstaltungen zum Themas Einsatz und Bedienung sind in beiden Stadtteilen vorgesehen, um Hemmschwellen abzubauen. In Dittigheim hat sich das ganze Dorf für dieses lebensrettende Gerät engagiert. Initiiert durch Ortsvorsteher Hilbert konnte die Anschaffungssumme allein durch örtliche Vereine aufgebracht werden. In Dittwar hat der Lions-Club Tauberbischofsheim das Geld für die Anschaffung gespendet. Der Serviceclub setzt sich seit Jahren dafür ein im Main-Tauber-Kreis an öffentlich zugänglichen Orten Defibrillatoren zu installieren.
Vertreterinnen und Vertreter der Vereine und des Ortschaftsrates mit Initiator Ortsvorsteher Elmar Hilbert (Bildmitte) und Bürgermeisterin Anette Schmidt. Uwe Rennhofer vom DRK (obere Reihe rechts) erläuterte die Funktionsweise. Foto: Stadtverwaltung Tauberbischofsheim (Helga Hepp)
Club-Präsident Dr. Flux (Mitte) und Roland Düll (2. v. r.) vom Lions Club Tauberbischofsheim spendeten einen Defibrillator, der am Feuerwehrgerätehaus Dittwar installiert wurde. Foto: Stadtverwaltung Tauberbischofsheim (Helga Hepp)