3000 Kilometer in 30 Tagen: Vater und Sohn sind auf dem Liegerad-Tandem unterwegs

WERTHEIM (SH/PM). Mit ordentlich Rückenwind aus Wertheim haben sich Christian Reinhardt und sein Sohn David am Montagmorgen auf ihr Liegerad-Tandem gesetzt und gemeinsam die nächste Etappe ihrer ehrgeizigen Tour in Angriff genommen. In 30 Tagen wollen sie 3.000 Kilometer zurücklegen und dabei alle Bundesländer zumindest berühren. „Aus zwei mach eins“ haben die beiden hauptberuflichen Lehrer ihr Unterfangen genannt, sie spielen damit auf die Öffnung der innerdeutschen Grenze vor 30 Jahren an. Eigentliches Ziel ihrer Reise ist es aber, auf die Nachsorgearbeit für ehemalige Drogenabhängige durch den Verein „Neues Land“ aufmerksam zu machen und dafür Geld zu sammeln. Sehr gefreut haben sich Vater und Sohn über die Unterstützung durch die Stadt Wertheim. Diese hat ihnen nicht nur eine kostenlose Übernachtung in einem Hotel ermöglicht. Das alleine war schon etwas Besonderes, wie Christian Reinhardt erklärte. Bei der Verabschiedung im Hof des Rathauses übergab Bürgermeister Wolfgang Stein zusätzlich noch eine Spende für den guten Zweck. Der 62-jährige Christian Reinhardt hat vor zehn Jahren begonnen, für den Verein „Neues Land“ ehrenamtlich zu arbeiten. Vor sieben Jahren war er schon einmal mit dem Rad unterwegs, um Spenden zu sammeln. Damals ist er gut 6.000 Kilometer entlang der deutschen Außengrenzen gefahren. Der 35-jährige David ist jetzt zum ersten Mal dabei und freut sich besonders auf die vielen verschiedenen Landschaften und Orte. Am 5. Juli haben sie ihre Tour in Hannover gestartet, mit dem Ferienbeginn in Niedersachsen und Bremen, wo die beiden jeweils unterrichten. Am 4. August wollen sie wieder in der niedersächsischen Landeshauptstadt ankommen.

Foto: privat

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