Waldbrunn. Die durch die Starkregenereignisse Ende Mai stark beschädigte Kreisstraße 3929 zwischen Schollbrunn und Weisbach ist ab morgen, Samstag (8.) wieder für den Verkehr freigegeben. Offiziell abgenommen wurde die Straße vor Ort durch den Ersten Landesbeamten Dr. Björn-Christian Kleih und Bürgermeister Markus Haas zusammen mit Vertretern des Fachdienstes Straßen des Landratsamtes und der bauausführenden Firma HLT aus Neckargerach. Letzteren galt insbesondere auch der Dank von Dr. Kleih, der betonte, dass die Instandsetzung angesichts der enormen Schäden nur durch entschlossenes Handeln während der Planung und kreativen Ideen in der Umsetzung in so kurzer Zeit gelingen konnte. Haas betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Kreis, die sich nahtlos in die bisherigen Erfahrungen bei Kreisprojekten auf Waldbrunner Gemarkung einreihe. Haas zeigt sich erleichtert, dass die wichtige Verbindungsstraße nun wieder zur Verfügung stehe.
Was in der vierwöchigen Bauzeit geleistet wurde, stellte der Leiter des Fachdienstes Straßen Harald Steinbach vor. So wurden rund 1.100 Tonnen Schotter für Bankettbefestigung und Oberbau eingebaut, ebenso wie 750 Tonnen Asphalttrag- und -binderschicht und schließlich 630 Tonnen Asphaltdeckschicht. Auch wurden weitere 1.000 Tonnen abgeschwemmtes Erd- und Steinmaterial zum Bau genutzt. Insbesondere habe man bei der Sanierung durch Einbau von zwei neuen Durchlässen und einer durchgehenden Dränage großen Wert auf die Optimierung der Entwässerungsanlagen gelegt, um die Straße zu schützen. „Die Sanierung einer so stark beschädigten und unterspülten Straße war durchaus eine Herausforderung, die aber durch den engagierten Beitrag aller Beteiligten sehr gut gelungen ist“, betonte Steinbach. Die vom Kreis getragenen Kosten für die Sanierung betrugen rund 220.000 Euro.