Frankenbrunnen und Franken-Therme stehen vereint hinter „Heilwasser Queen“ St. Anna

Bad Windsheim. Anfang Februar verkündeten die Geschäftsführer der „Franken Brunnen Gruppe“ und „Franken-Therme“, dass man in Hinblick auf die Zukunft noch stärker als bisher zusammenarbeiten wolle. Im Mittelpunkt dieser „natürlichen Symbiose“ stehe das Heilwasser „St. Anna“ – auch als die „Heilwasser-Queen“ bekannt.

Die Firmenvertreter zeigen sich einig darüber, dass man die lokalen Heilquellen im Kurpark als „ein Geschenk der Natur“ sehen müsse. Ungeachtet der unterschiedlichen Anwendungsbereiche als Bade- oder Trinkwasser ist für Michael Barthol, Vorsitzenden der Geschäftsführung der Franken Brunnen Gruppe, klar, dass „uns das Bad Windsheimer Wasser gut tut.“ Die Thermalsole wird in erster Linie zum Baden angewendet, wohingegen das St. Anna Heilwasser zum Trinken gedacht ist. Da sich beide Unternehmen dafür engagieren, die gesunden Wässer für Menschen verfügbar zu machen, erklärt Hubert Seewald, Geschäftsführer der Franken Therme, dass es „naheliegt, gemeinsam auf die Qualität der Bad Windsheimer Quellen hinzuweisen.“ Vereint wolle man sich auch in Zukunft noch mehr für dieses Ziel einsetzten

Laut Barthol sei das Potenzial des offiziell als Arzneimittel anerkannten St. Anna Heilwassers längst noch nicht ausgeschöpft. In diesem Kontext müsse man darauf achten, deutlich zwischen Mineral- und Heilwasser zu unterscheiden. „Der Markt für Heilwasser ist seit etwa drei Jahren kontinuierlich am wachsen. Menschen benötigen die Heilwirkung.“ Besonderes Merkmal des St. Anna Wassers ist der hohe Calciumgehalt von circa 600 Milligramm pro Liter, erklärt der für Franken Brunnen tätige Diplom Geologe Josef Aigner. Mit einem Jahresausstoß von 500.000 Litern seien durchaus die Voraussetzungen gegeben, sich noch stärker auf dem Markt zu etablieren.

Um den Bekanntheitsgrad der heilsamen Flüssigkeit zu steigern, ist man bereits diverse Schritte gegangen, so setzt man beispielsweise auf engere Kooperation mit regionalen Gastronomen sowie auf „bessere Werbung“. In diesem Sinne wurde auch das Etikett neu gestaltet und soll jetzt noch ansprechender wirken. Auch hier arbeiten die beiden Unternehmen eng zusammen. So hat man Anfang Februar erneut eine Gemeinschaftsaktion gestartet: Wer den Kauf von fünf Kästen St. Anna Wasser nachweist bekommt einen Thermeneintritt geschenkt. Die Aktion läuft bis Ende April 2018. Ein eigener Internetauftritt unter www.st-anna-heilwasser.de bietet zudem eine Plattform, wo sich Interessierte genauer informieren können.

Weiterhin zeigte sich der Franken-Therme Geschäftsführer Hubert Seewald über jüngste Entwicklungen sehr erfreut. Erst vor kurzem konnte die Therme ihren Fünfmillionsten Besucher begrüßen. Auch der Start ins Jahr 2018 sei sehr gut verlaufen, so habe man bereits im Januar 45.031 Besucher begrüßen dürfen. Verglichen mit dem Januar des Vorjahres bedeutet dies einen Wachstum von 18,20 Prozent. Seit der Gründung im Jahr 2005 hat es das Unternehmen erst drei Mal Geschafft die 45.000-Monatsmarke zu überschreiten. Seewalds Ziel ist klar definiert, er möchte „den Kurort als solchen weiter voran bringen.“ Einen Schlüssel sieht er in Mund zu Mund Propaganda, welche er fördern will, indem unter anderem die Möglichkeit geschaffen wird, Heilwasser auch als Andenken mitzunehmen.

Ebenfalls positiv gewürdigt wurden die Kooperationspläne von Landrat Helmut Weiß und dem Bad Windsheimer Bürgermeister Bernhard Kisch. Diese zeigten sich stolz auf die beiden „erfolgreichen Firmen“. Die Franken-Therme sei „ein Besuchermagnet im Landkreis“, so Weiß. Auch der wirtschaftliche Aspekt wäre nicht zu verachten: „Frankenbrunnen zählt mit insgesamt über 800 Angestellten zu den Top Arbeitgebern der Region.“ Zudem wurde auch das soziale Engagement des Unternehmens in den Bereichen Jugend und Natur herausgestellt. Abschließend sprach der Landrat den Unternehmen seinen Dank und Glückwünsche für die Zukunft aus. (AK)

Von links: Landrat Helmut Weiß, Bürgermeister Bernhard Kisch, „Franken-Brunnen“ Geschäftsführer Michael Bartholl und Hubert Seewald, Geschäftsführer der „Franken-Therme“ – Stolz präsentiert man die Bad Windsheimer „Heilwasser Queen“. Foto: Amos Krilles

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