Problemabfälle am 24. Juni in Königshofen abgeben

Hinweise des Abfallwirtschaftsbetriebs für richtige Entsorgung

Problemabfälle aus privaten Haushalten werden am Samstag, 24. Juni, von 9 bis 12 Uhr beim Sondermüllzentrum der Firma Inast, Gewerbestraße 12 in Königshofen, kostenlos angenommen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Main-Tauber-Kreis (AWMT) weist darauf hin, dass die Sonderabfälle nur in haushaltsüblichen Mengen angeliefert werden dürfen. Damit ist eine Menge von bis zu 20 Liter je Haushalt gemeint. Größere Anlieferungen werden zurückgewiesen und müssen auf eigene Kosten bei den Entsorgungsfirmen entsorgt werden. Hierfür steht jeder zugelassene Entsorgungsbetrieb zur Verfügung, zum Beispiel die Firma Remondis Industrie Service GmbH in Krautheim oder die Firma Inast selbst.

Bei der Sammlung von Problemabfällen werden folgende Stoffe angenommen: Brems- und Kühlflüssigkeit; Altbatterien aller Art, Quecksilberoxyd-Batterien sowie Knopfzellen, sonstige Batterien, Autobatterien; Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel; Farben und Lacke (flüssig), ausgenommen Dispersionsfarben und andere wasserlösliche Farben; Säuren und Laugen; Hobby- und Laborchemikalien; Holzschutz- und Abbeizmittel; Entwickler- und Fotochemikalien; lösungsmittelhaltige Abfälle und Substanzen (zum Beispiel Pinselreiniger, Kleber, Kaltreiniger, Frostschutzmittel, Verdünner, Kitte, Spachtel); quecksilberhaltige Messinstrumente (zum Beispiel Thermometer, Barometer); quecksilberhaltige Lampen (zum Beispiel Leuchtstoffröhren, Halogenglühlampen für Projektoren, Energiesparlampen); Reinigungs-, Pflege- und Desinfektionsmittel (zum Beispiel Sanitärreiniger, Fußbodenreiniger, Abflussreiniger, Backofen- und Grillreiniger, Herdputzmittel, Metallputzmittel, Entkalker, Pflegemittel für Leder, Möbel und Schuhe, Imprägniermittel, Fleckentferner, Spiritus, Schimmeltötungsmittel, Autopflegemittel, Rostschutzmittel, Frostschutzmittel, Unterbodenschutzmittel, Antibeschlagmittel, Entfrostermittel), Spraydosen mit Restinhalten (zum Beispiel Schädlingsbekämpfungsmittel, Pflanzenschutzmittel, Imprägniermittel, Ledersprays).

Vollkommen restentleerte Spraydosen mit dem grünen Punkt gehören in den gelben Wertstoffsack oder in die örtlich aufgestellten Metallcontainer.

Bei der Sammlung am 24. Juni nicht angenommen werden Dispersionsfarben und Dispersionsfarbengebinde. Dispersionsfarben sind wasserlösliche Mineralfarben und weder Sonderabfall noch „Gefahrgut Straße“. Der AWMT empfiehlt die Entsorgung auf folgende Weise: Deckel öffnen und die Farben austrocknen lassen, die ausgetrocknete Farbe über den Hausmülleimer entsorgen; leere Kunststoffeimer über den gelben Sack entsorgen; Metalleimer bei den Recyclinghöfen als Altmetall abgeben.

Ebenfalls nicht angenommen werden Altöl und Ölfilter, restentleerte Spritzmittelkanister (Entsorgung über das Rücknahmesystem der landwirtschaftlichen Lagerhäuser), Feuerlöscher (zurück zur Werksvertretung oder zum Kundendienst), Weinbergrauchkerzen („Frostkiller“, Verwertungsmöglichkeiten können beim AWMT unter den Telefonnummern 09341/82-5964 oder -5965 erfragt werden); leere Farbdosen mit ausgetrockneten Lackresten; Sprengkörper und Patronen aller Art.

Industrie, Handel und Gewerbe sind gesetzlich verpflichtet, ihren Sondermüll über Spezialfirmen auf eigene Kosten entsorgen zu lassen.

Der AWMT bittet die Bürger außerdem, die Stoffe nach Möglichkeit in ihren Originalbehältern aufzubewahren und auf jeden Fall für eine ausreichende Beschriftung zu sorgen. Bei der Problemmüll-Sammlung sollen die Behälter gut verschlossen abgegeben werden. Die Abfallberater appellieren außerdem an die Bürger, niemals unterschiedliche Problemmüll-Substanzen zusammenzuschütten und die Problemabfälle außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren. Sie weisen darauf hin, dass Schadstoffe nicht in die Toilette, den Abfluss, den Haus- oder Sperrmüll oder in die Natur gehören. „Umweltbewusste Bürger verwenden im Haushalt Produkte mit dem blauen Umweltengel. Dadurch reduzieren sie die Schadstoffmenge im Hausmüll“, erklären die Abfallberater abschließend.

Bei weiteren Rückfragen gibt die Abfallberatung des Abfallwirtschaftsbetriebes Main-Tauber-Kreis Auskunft. Sie ist unter den Telefonnummern 09341/82-5964 oder 82-5965 zu erreichen. awmt

 

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