Infosäule ruft zur „Karriere daheim“ auf

„Roadshow“ an Schulen im Main-Tauber-Kreis

 

Die Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises informiert ab sofort mit einer mobilen Infosäule über das Projekt „Karriere daheim – Mach dein Ding an Tauber und Main“. Diese wird in Form einer „Roadshow“ wechselnd an den Schulen im Main-Tauber-Kreis aufgestellt und gibt Jugendlichen die Chance, sich über duale Ausbildungswege im Kreis zu informieren.

 

„Karriere daheim – Mach dein Ding an Tauber und Main“ ist eines der Schwerpunktthemen der Wirtschaftsförderung. Grund dafür ist die demografische Entwicklung im Main-Tauber-Kreis. Die Altersstruktur der Bevölkerung verändert sich. Viele junge Menschen zieht es zur Ausbildung oder zum Studium in die Ballungsräume und Metropolregionen. Für die einheimische Wirtschaft bedeutet diese Entwicklung ein immer mehr ernstzunehmendes Problem. „Vor allem mittelständische Unternehmen, Handwerksbetriebe und Dienstleister kämpfen bereits gegen den Mangel an Nachwuchs- und Fachkräften an“, erklärt Landrat Reinhard Frank.

 

Im Rahmen des Projektes „Karriere daheim – Mach dein Ding an Tauber und Main“ werden deshalb junge Menschen über die beruflichen Wege und möglichen Karrieren innerhalb des Main-Tauber-Kreises informiert. Wichtig ist dabei, die jungen Menschen auch zu erreichen. Zu den bisherigen Vertriebswegen kommt jetzt die mobile Infosäule hinzu. Sie ist mit Informationsbroschüren zum Mitnehmen bestückt. „Durch die Infosäule werden die Auszubildenden von morgen in den Schulen unmittelbar angesprochen. Wir werben damit für eine duale Ausbildung im Landkreis oder die Rückkehr nach dem Studium“, sagt Landrat Frank.

 

Die Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis setzt bereits bisher auf unterschiedliche Vertriebskanäle im Print- und Onlinebereich. Zum einen informieren Flyer Jugendliche über die duale Berufsausbildung und zeigen Weiterbildungsmöglichkeiten auf. Zum anderen werden mit der Vortragsreihe in Schulen „Wirtschaftsstandort Main-Tauber-Kreis“ Schülerinnen und Schüler in Unterrichtseinheiten direkt angesprochen.

 

Und bei der Gewinnung der Fachkräfte von morgen helfen auch die Ausbildungsbotschafter. Diese geschulten Auszubildenden berichten in Schulklassen über ihren Ausbildungsberuf und ihre Erfahrungen in der Praxis. „So fließen die Informationen authentisch von Jugendlichen an Jugendliche“, ergänzt Wirtschaftsdezernent Jochen Müssig vom Landratsamt.

 

Die Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises ist auch in den sozialen Medien unterwegs und bietet beispielsweise einen Facebook-Auftritt sowie einen Newsletter an. Auch auf den „MAXX-Tickets“, den Fahrkarten für die Schülerbeförderung, wird auf die „Karriere daheim“ hingewiesen.

 

Jugendliche, die sich für eine berufliche Ausbildung interessieren, finden unter www.main-tauber-kreis.de/wirtschaft viele Informationen, darunter einen Firmenbilderbogen in der Rubrik „Weltmarkführer und Branchen“. „Wir sind deshalb zuversichtlich, dass der enge Dialog zwischen Beruflichen Schulen, Kammern und Unternehmen helfen wird, dem Trend der Abwanderung in größere Wirtschaftsräume entgegenzuwirken“, schließt Landrat Frank.

 

Weitere Informationen zum Wirtschaftsstandort Main-Tauber-Kreis und zu den Beruflichen Schulen gibt es beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim, Telefon 09341/82-5708, Fax: 09341/828-5708, E-Mail: wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de, oder unter www.main-tauber-kreis.de/wirtschaft. lra

 


Wirtschaftsdezernent Jochen Müssig übergibt die Infosäule „Karriere daheim“ an Robert Dambach, Schulleiter der Kaufmännischen Schule Tauberbischofsheim. Foto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis

 

 

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