Delegation aus Baden-Württemberg zu Besuch in Wassertrüdingen

Wassertrüdingen(hm). Die Baumaßnahmen zur Bayerischen Kleinen Landesgartenschau 2019 in der Wörnitzstadt laufen auf Hochtouren. Auch im nahen Baden-Württemberg bereitet man sich intensiv auf die Bundesgartenschau in Heilbronn sowie auf die Landesgartenschau im Remstal vor. Im kommenden Jahr wollen die drei Gartenschauen durch einen Gartenschau-Radweg sowie durch gemeinsame Maßnahmen voneinander profitieren.

Aus diesem Anlass begrüßte man in Wassertrüdingen unmittelbar nach dem Maifeiertag die baden-württembergische Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch, zusammen mit den Geschäftsführern der drei Gartenschauen. Mit dabei waren aber auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft von beiden Seiten der Landesgrenze. Beim Empfang im Bürgersaal bezeichnete Wassertrüdingens Bürgermeisterin Monika Breit 2019 als das „Jahr der Gartenschauen“. Um die jeweiligen Vorhaben zu befruchten, gelte es, mit allen Beteiligten an einem Strang zu ziehen und zu kooperieren. Wie Staatssekretärin Gurr-Hirsch hinzufügte, seien Bayern und Baden-Württemberg in Deutschland die Nummer eins bei den „Gartenschau-Bundesländern“.

Trotzdem war es erstmals seit 42 Jahren wieder gelungen, mit der BUGA in Heilbronn eine Bundesgartenschau wieder nach Baden-Württemberg zu holen. Die hohe Beamtin stellte die dortigen Planungen in Heilbronn, dem „Tor zu Franken“, kurz vor und sieht alle drei genannten Veranstaltungen als große Chance, „zusammen unvergessliche Monate“ zu erleben. Der Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig zeigte sich überzeugt davon, dass sich Gartenschauen positiv auf die Entwicklung von Kommunen auswirken und darüber hinaus nachhaltig wirken.

Mit der Pferdekutsche durch Wassertrüdingen. Fotos: Heinz Meyer

Aber auch die zweite Landesgartenschau im Landkreis Ansbach nach Dinkelsbühl im Jahre 1988 sei wieder ein großer Kraftakt. Doch sollten die Chancen genutzt werden, so Regierungsvizepräsident Dr. Eugen Ehmann, dessen Behörde – die Regierung von Mittelfranken – dazu mit zahlreichen Fördermaßnahmen beiträgt.

Sanierung der Stadtmauer.

Gartenschau als Erfolgsmodell

Laut Roland Albert, Vorsitzender der „Bayerischen Landesgartenschau GmbH“ sind Veranstaltungen dieser Art in der Regel „Erfolgsmodelle“ für die Entwicklung von Kommunen. Im Anschluss blieb es den beiden Geschäftsführern der „Natur in Wassertrüdingen 2019 GmbH“, Robert Sitzmann und Peter Schubert, vorbehalten, die Planungen detailliert vorzustellen.

Information vor Ort.

So werden bis zur Eröffnung im Mai 2019 mit dem „Wörnitzpark“ und dem „Klingenweiherpark“ zwei Areale geschaffen, welche die Hauptattraktionen der Gartenschau beherbergen sollen. In die aktuellen Planungen werden aber auch zahlreiche Vereine und Institutionen mit einbezogen, um das Vorhaben zu einem Erfolg werden zu lassen. Bei einer anschließenden Kutschfahrt einschließlich einer Führung durch das Gartenschaugelände konnten sich die Beteiligten jetzt vom Fortgang der Maßnahmen überzeugen. Der Vormittag fand mit einem musikalischen Ständchen der „Wörnitz-Russen“, einer Gesangsformation in fränkischer Mundart, bei fränkischer Bratwurst und ebensolchem Wein seinen Abschluss im örtlichen Sonnenuhrenpark. Nach rund achtjähriger Vorbereitungszeit werden im kommenden Jahr an insgesamt 108 Gartenschautagen rund 250.000 Besucher auf dem zirka 13 Hektar großen Gartenschaugelände erwartet. Los geht es am 24. Mai 2019 mit der offiziellen Eröffnung.

 

 

Ständchen der Wörnitzrussen.

Geplanter Aussichtspavillon.

Empfang im Bürgersaal.

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