Erste Baustellenführung 2018 stieß auf großes Interesse

Wassertrüdingen. Die „Natur in Wassertrüdingen 2019 GmbH“ hatte jetzt zu einer ersten Baustellenführung in diesem Jahr auf dem Gelände der Gartenschau 2019 eingeladen. Viele Interessierte waren der Einladung gefolgt und lauschten den Worten von Jan Ulrich Job vom Ansbacher Wasserwirtschaftsamt sowie von Geschäftsführer Robert Sitzmann, welche über den aktuellen Baufortschritt informierten.

Eine große Besucherschar interessierte sich über den Fortgang der Bauarbeiten für die Gartenschau im kommenden Jahr. Foto: Heinz Meyer

In einem ersten Teil referierte Job über den Hochwasserschutz im „Wörnitzpark“, während Sitzmann Neuigkeiten im „Klingenweiherpark“ zu vermelden hatte. Beide freuten sich über eine überwältigende Resonanz. Im „Wörnitzpark“ läuft derzeit der zweite Bauabschnitt der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen. Im Spätherbst sollen dort die Bauabschnitte 4 und 5 abgeschlossen werden. Dann sollen rund zwei Kilometer Deich mit einer Höhe von etwa zwei Metern die Stadt künftig vor einem so genannten „Hundertjährigen Hochwasser“ und darüber hinaus schützen. Überhaupt ist Ökologie ein großes Thema bei den Baumaßnahmen. So wird in der Wörnitz wieder eine Durchgängigkeit für die Fische hergestellt, die zuletzt nicht mehr gegeben war. Auch wurden vor Ort große Muschelvorkommen festgestellt. Ferner war der Fund einer alten Fischfangvorrichtung aus dem 13. Jahrhundert eine bayernweit einmalige Angelegenheit. Die Bauarbeiten, die mit Hilfe eines Planfeststellungsverfahrens durchgeführt werden, liegen voll im Zeitplan. Bis Ende Mai sollen die wichtigsten Erdarbeiten abgeschlossen sein, so Job, der die Gesamtmaßnahme nicht nur zum Wohl der Stadt Wassertrüdingen, sondern zum Wohl der gesamten Allgemeinheit sieht. An Kosten sind hierfür rund 8,3 Millionen Euro veranschlagt; rund 65 Prozent von dieser Summe übernimmt der Freistaat Bayern; etwa 35 Prozent verbleiben als Eigenanteil bei der Stadt Wassertrüdingen. Vorbei an der alten Stadtmauer am Sonnenuhrenpark, welche derzeit ebenfalls aufwändig saniert wird, ging es im Rahmen der Führung dann weiter zum „Klingenweiherpark“, wo Robert Sitzmann über den dortigen Fortgang der Vorhaben umfassend berichtete.                                                                                                   HM

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